Präventionsveranstaltung der Polizei im QM-Büro

Unsicherheit ist ein Faktor, der die Freiheit vieler Menschen einschränkt. Wer Angst hat, traut sich nicht alleine eine dunkle Straße entlang zu gehen, traut sich nicht an einer Gruppe Jugendlicher vorbei oder öffnet nicht die Tür, wenn es klingelt. Angst hat aber zwei Seiten: die hausgemachte Angst, die in allem eine Gefahr sieht und auf der anderen Seite die objektiven Bedrohungen, die durch den Straßenverkehr und durch Kriminalität existieren. Jetzt, wo die Tage kürzer werden, steigt bei vielen, insbesondere älteren Menschen auch das Gefühl der Unsicherheit. Dabei müssen Menschen, die Angst haben, nicht grundsätzlich paranoid eingestellt sein, sondern die Ängste ergeben sich oft aus ganz praktischen, handfesten Gründen. Wer älter wird, sieht schlechter, nimmt langsamer wahr und bewegt sich nicht mehr so schnell wie Jüngere. Im Straßenverkehr beispielsweise kann dies fatale Folgen haben. Hinzu kommen Ängste, die mit Gewalt und Einbrüchen zu tun haben. Man kennt Nachbarn, bei denen eingebrochen wurde oder ist selbst sogar schon Opfer von Straftätern geworden.

Nun ist Angst grundsätzlich nichts Schlechtes, da sie einen vorsichtig macht. Fatal wird Angst aber dann, wenn sie einen bis zur Lähmung im Griff hat. Ein fundiertes Wissen um tatsächliche Gefahren und um die Abwehr derselben kann helfen, Ängste zu relativieren und sich besser zu schützen.

Aus diesem Grund organisiert der Polizeiabschnitt 54 am

Donnerstag, den 18. November von 15:00h bis ca. 17:30h

in den Räumen des Quartiersmanagements Donaustr.78 / Ecke Rosegger Str. eine Präventionsveranstaltung, bei der es um die Vorbeugung vor Straftaten und den Schutz im privaten und im öffentlichen Raum geht.

Folgende Themen werden behandelt:

Verkehrssicherheit

Einbruchschutz

Schutz vor Straftaten

Opferschutz

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

_________________________________________________________________

 

Streichung des Programms "Soziale Stadt" - Demo am 20. Oktober

In der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom 6.Oktober strichen die Fraktionen von CDU/CSU und FDP die Finanzmittel für sämtliche nicht-investiven Maßnahmen im Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ – für alle Projekte also, die keine reinen Bauvorhaben sind. Damit ist das Herz der Sozialen Stadt bedroht, nämlich sämtliche sozial-integrativen Projekte: Sprachförderung, Kiezfeste, Freizeitangebote, Computerkurse... - gerade die Projekte also, die den Programmnamen Soziale Stadt erst rechtfertigen. Diese Entscheidung droht richtungsweisend zu sein für den Haushaltsausschuss, der am 27.10. tagt.

Wenn Bundesbauminister Ramsauer tatsächlich die Gelder der deutschen Städtebauförderung so zusammenstreicht und mit Auflagen versieht, dann sieht es düster aus für die 34 Berliner Quartiersmanagement-Gebiete und für hunderte Quartiersprojekte, die so aktuelle wie notwendige Ziele wie Integration, Bildung oder bürgerschaftliches Engagement gerade da verwirklichen helfen, wo es am dringendsten ist: an der Basis, in den am stärksten problembeladenen Gebieten. Deshalb organisieren die Quartiere jetzt den Protest:

Am 20. Oktober haben über 500 Menschen ihren Unmut über die Kürzungspläne bei einer großen Kundgebung vor dem Bundesbauministerium geäußert: Quartiersräte, Moscheevereine, Kitas, Schulen, Migrantenorganisationen, Sozialverbände, Quartiersmanager, ...

Rettet_die_Soziale_Stadt_007_Custom

Vielleicht wissen Sie gar nicht, dass auch Sie vom Quartiersmanagement profitieren?

  • besucht Ihr Kind z.B. die Richard- oder Eduard-Mörike-Grundschule? Oder einen der Kindergärten wie Mosaik, Brüdergemeine oder Rixdorfer Rüpel?
  • mögen Sie das 48-Stunden-Neukölln-Festival?
  • freuen Sie sich, dass der wilde Sperrmüll in Ihrem Kiez schneller abgeholt wird?
  • haben Sie am Kiezfest teilgenommen?
  • ...

Alle diese und viele weitere Aktionen und Institutionen werden unterstützt durch das Programm "Soziale Stadt" - und all dies ist von der Streichung bedroht!

Wer sich dagegen äußern möchte, kann dies noch in einer Online-Petition tun!

Mehr aktuelle Informationen finden Sie auf http://sozialestadt2011.wordpress.com/

Hier können Sie eine Online-Petition gegen die Kürzungspläne unterzeichnen.

Banner-Rettet-die-Soziale-Stadt-3__Custom

________________________________________________________________

Ideenaufruf Quartiersfonds 1

Zur Förderung von Projekten bis 1.000 Euro, stehen im laufenden Jahr noch Mittel aus dem Aktionsfondgluehbirne bereit. Wir suchen Ihre Vorschläge, welche Projekte damit gefördert werden sollen.
Die Entscheidung über eine eventuelle Finanzierung wird durch die Aktionsfondjury am 11. November getroffen werden.
Unterstützt wurden bisher beispielsweise Ferienprogramme für Kinder, Lesungen, Computerkurse für Mütter, Hof- und Straßenfeste, Baumscheibenbegrünung, Kunstaktionen und, und, und…

Wir freuen uns über Projektanträge! Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2010.

Den Antrag Quartiersfonds 1 können Sier hier herunterladen.

Bitte leiten Sie die Information auch an andere Interessierte weiter – vielen Dank.

__________________________________________________________________

Kiezfest und Neukölln-Lauf am Samstag, den 18. September

kiezfest_2010

Am Samstag, den 18. September fand rund um das Verkehrsübungsgelände im Wörnitzweg das 1. Kiezfest im QM Ganghoferstraße statt. Hier gibt es die ersten Bilder...