Tabellentest
| Projekt | Träger | bewilligt |
| restliche Projekte QF1 in 2009 | ||
| Vorweihnachtliches Straßenfest | Thomas Hartmann | 786,00 € |
| Begrünung Baumscheiben Geygerstrasse | Berthold Büchs | 910,00 € |
| Musikworkshop für Mädchen | Freundeskreis des Szenenwechsels e.V. | 569,50 € |
| Fahrradfahr-Lernprojekt für migrantische Frauen | Alborgolieh e.V. | 795,00 € |
| Ausstattung für verbesserte Museumsarbeit | Museum böhmisches Dorf | 1.000,00 € |
| weihnachtlicher Bastelworkshop | Arabisches Kulturinstitut AKI e.V. | 620,00 € |
| 2. Interkulturelles Fest | Arabisches Kulturinstitut AKI e.V. | 600,00 € |
| Weihnachtsferienprogramm für Kinder | Al Borgolieh e.V. | 997,40 € |
| Wandernder Adventskalender | Eiliges Kanonenrohr e.V. | 450,00 € |
| Basteln und interreligiöse Verständigung vor Weihnachten | Schule des Lebens, Nilay Bostanci | 880,00 € |
| restliche Projekte QF2 in 2009 | ||
| Interkulturelles Kochbuch | Sherazad | 3.450,00 € |
| MSA Prüfungsvorbereitung | Schule des Lebens, Nilay Bostanci | 2.595,00 € |
| Prävention vor sexuellen Übergriffen für Jungen | SUBWAY berlin e.V. | 4.925,00 € |
| Hörspielworkshop in der Richardgrundschule | Mischael Arnold | 2.000,00 € |
| QF2 in 2010 | ||
| Künstler, Wissenschaftler und Kinder erforschen gemeinsam Aspekte des Himmels | Förderkreis böhmisches Dorf e.V. | 7.175,00 € |
| MSA Prüfungsvorbereitung | Schule des Lebens, Nilay Bostanci | 2.000,00 € |
| Das Phänomen Erinnerung und Aneignung von (Stadt)Geschichte soll in künstlerischer Sicht untersucht werden | Kulturnetzwerk Neukölln e.V. | 3.460,00 € |
| Kunsttherapeutisches Mädchentraining in der Richard-Grundschule | Christiane Bischoff und Ilka Eichner | 6.750,00 € |
| QF3 in 2010 | ||
| Kiezfest 2010 und 2011 | Hussein Chahrour | 16.000,00 € |
| Kiezreporter (Kiezzeitung, Webauftritt, Newsletter) 2010 - 2012 | Mathias Hühn | 60.000,00 € |
Beschreibungen Projektfonds-Projekte
Kiez trifft Kiez ist eine identitätsstiftende Veranstaltungsreihe, die seit 2015 im Ganghoferkiez läuft, um die heterogene Nachbarschaft zusammenzubringen. Durch diverse Aktionen v.a. kreativer Art konnten Anwohnerinnen und Anwohner die verschiedensten Einrichtungen des Kiezes kennenlernen und somit untereinander in Kontakt kommen. Aufbauend auf den Erfahrungen der letzten drei Jahre sollen nun die Formate weitergeführt werden, die besonders erfolgreich gelaufen sind und bei denen die größten Chancen bestehen, dass sie langfristig von den Einrichtungen eigenständig weitergeführt werden können. So wird es voraussichtlich u.a. wieder die Veranstaltung „Moschee trifft Kirche“ und „Kreativ-Workshop“ im Unionhilfswerk geben.
Träger: Aussichtsreich e.V.
Projektsumme: 50.000,00€
Gemeinschaftsgarten Streuobstwiese „Rixdorf zum Anbeißen“ (2018-2020) - Verlängerung
Der versteckte Blockpark zwischen Donaustraße und Denkmalsplatz war über viele Jahre hinweg eine wenig gepflegte und übernutzte Grünfläche. Auf der Wiese prallen viele unterschiedliche Nutzungsinteressen, Wünsche und Ängste aufeinander, da es im dicht überbauten Ganghoferkiez einen Mangel an Grün- und Freiflächen gibt. Das Projekt läuft seit 2016 um gemeinsam mit den Anwohnenden diesen kleinen Flecken grünen Boden für und mit der Nachbarschaft zu einem Garten für alle umzugestalten. Nun hat der Quartiersrat einer Verlängerung zugestimmt.
Der Träger Karma Kultur e.V. vermittelt zwischen den verschiedenen Gruppen, damit ein von allen gewünschter und akzeptierter Ort entstehen kann, ein Ort für Rückzug und Erholung, zum nachbarschaftlichen Zusammentreffen und zur Umweltbildung. In den vergangenen zwei Jahren lag der Fokus besonders auf der Neugestaltung der Fläche. Es wurde eine Hütte gebaut sowie Beete angelegt. Bis 2020 soll v.a. die Vernetzung zwischen den Ehrenamtlichen gestärkt und Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden. Die Gartensprechstunde wird erweitert und immer wieder werden kleine Workshops zu Umwelt- und Gartenthemen stattfinden.
Träger: Karma Kultur e.V.
Projektsumme: 28.000,00€
Motivation Zukunft - skills you need
Wohin soll die berufliche Zukunft gehen? Diese Frage ist wichtig für Jugendliche und auch schon Kinder im Kiez. Antworten gibt es viele. Häufig benötigen Kinder und Jugendliche Unterstützung bei der Orientierung und Vorbereitung auf weitere Schritte in ihrem Lebenslauf. Das Projekt ‚Motivation Zukunft‘ setzt genau dort an. In den Jugendeinrichtungen Szenenwechsel und Scheune werden die Mitarbeitenden zu diesem Thema geschult und können somit Jugendliche beraten und ebenfalls an weiterführende Angebote vermitteln. Gleichzeitig erhalten die Kinder und Jugendlichen einen Überblick über weitere Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung und Fortbildung.
Dieses Projekt ist QM-übergreifend und wird aus zwei Gebieten finanziert.
Träger: AWO Berlin Kreisverband Südost e.V.
Projektsumme: 20.000,00€ QM Ganghofer Straße plus 26.000,00€ QM Richardplatz-Süd
Knotenpunkt Schule (2018-2020)
Das Projekt „Knotenpunkt Schule“ soll eine niedrigschwellige Möglichkeit der Kontaktaufnahme und des gegenseitigen Kennenlernens zwischen Menschen mit unterschiedlichen sozialen, ethnischen und sprachlich-kulturellen Hintergründen bieten. Das Projekt wird in der neuen Interkulturellen Begegnungsstätte (IB) der Eduard-Mörike Schule stattfinden, die im Herbst 2018 eröffnet wird. Der Träger betreibt an der Schule ebenfalls die Schulsozialarbeit.
Träger: Lebenswelt gGmbH
Projektsumme: 24.000,00€
Bewegung umsonst und draußen für Jung & Alt (2017 – 2019)
Sport hält fit, verbindet Menschen miteinander und kann auch direkt vor der Haustür im öffentlichen Raum praktiziert werden. Da es einen großen Mangel an kostenlosen und niedrigschwelligen Angeboten gibt, wurden Anwohnende zu KiezsportübungsleiterInnen ausgebildet, die im Rahmen des Projektes nun verschiedene wöchentlich statt findende Kurse anbieten. Fitness, Laufgruppe, Yoga und Qi-Gong – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Gruppen treffen sich an verschiedenen Plätzen im Kiez, wodurch gleichzeitig auch der öffentliche Raum belebt wird.
Träger: Stadtbewegung e.V.
Projektsumme: 30.750,00 €
Netzwerk für nachbarschaftliches Engagement im öffentlichen Raum (2017 – 2019)
Wie in den meisten innerstädtischen QM-Gebieten leidet auch im QM Ganghoferstraße der öffentliche Raum unter Vermüllung und wirkt an vielen Stellen verwahrlost. Diese unbefriedigende Situation möchte das Projekt gemeinsam mit der Nachbarschaft verbessern. Es soll ein Netzwerk von Engagierten geschaffen werden, die sich für im öffentlichen Raum einsetzen möchten z.B. mit der Betreuung einer Baumscheibe. Durch eine bessere Vernetzung unter den Ehrenamtlichen sowie gezielten Aktionen mit Workshop Charakter können diese sich gegenseitig unterstützten, entstehen Synergien. Gleichzeitig steigt die soziale Kontrolle und beugt weiterer Verschmutzung vor.
Träger: AG.Urban
Projektsumme: 45.500,00 €
Elternbildungscafés und Kiezakademie (2017 – 2019) - Verlängerung
Zu vielen Themen bräuchten Menschen im Alltag Beratung – wie umgehen mit Diskriminierung und Rassismus, mit der steigenden Miete oder Themen rund um Bildung und Erziehung? Teils gibt es gute Angebote, sie erreichen aber häufig nicht oder nicht in ausreichendem Maß ihre Adressaten. Je nach Bildungs- und Sprachniveau oder Vernetzung fehlt den Betroffenen häufig sogar das Wissen über die Existenz entsprechender Angebote. An dieser Stelle setzt das Projekt an, indem es die Informationen vor Ort in verschiedene Einrichtungen bringt. ReferentInnen werden zu Thementagen eingeladen und Angebote präsentiert, sodass eine Vernetzung entsteht und Zugangshürden abgebaut werden.
Träger: aussichtsreich e.V.
Projektsumme: 63.500,00 €
Aufbau und Weiterentwicklung der Schulbibliothek an der Eduard-Mörike Schule (2017–2018)
Die Schulbücherei ist für viele Schülerinnen und Schüler ein zentraler Ort, um zu lesen, um Lesen zu üben und um ein attraktives und aktuelles Buch- und Medienangebot kennen zu lernen. Viele Kinder wachsen ohne ausreichendes Leseangebot auf. Zuhause verfügen sie nicht über einen ihren Interessen und ihrer Lesefähigkeit entsprechenden Buchbestand. Daher kommt der Schulbücherei eine wichtige Aufgabe zu, diese Kinder aktiv zu begleiten. Der Projektträger Eventilator unterstützt die Schulbibliothek der Eduard-Mörike Schule bei einer Neugestaltung der Räume, der Aktualisierung der Bestände und Schulung der Mitarbeitenden. In verschiedene Aktionen wie Vorlesetagen werden die Kinder spielerisch an das Lesen herangeführt.
Träger: Eventilator
Projektsumme: 10.250,00 €
Comeniusgarten: Stundenplan am Gartenzaun (2016-2018)
Die erfreuliche, gleichwohl dramatische Zunahme der Nutzung des Comenius-Gartens durch neue Bevölkerungsgruppen macht eine offensive Präsentation seiner Pädagogik notwendig. Der Comenius-Garten kann nur bestehen, wenn er als Ort der Bildung den Kindern des Quartiers erhalten bleibt. Ihre Forschung in Werkstatt, Gewächshaus und Garten muss sehr deutlich sichtbar werden.
Comenius ist Klassiker der Pädagogik. Sein Welt- und Menschenbild hat im Quartier historischen Bestand. Diesen gilt es zu erhalten. Aber nicht selten sind zu viele Besucher im Comenius-Garten. Spuren der Übernutzung zeigen sich bereits, und auch die Beschaulichkeit ist bei mehr als 30 Gartenfreunden gleichzeitig dahin. Wie also kann der Comenius-Garten als Ort der Besinnung im Böhmischen Dorf bestehen bleiben?
Zahlreiche Kinder aus der Nachbarschaft kommen jeden Tag in den Comenius-Garten. Sie finden einen Schutzraum, zum Spielen, aber auch um den Fragen nachzugehen, die andernorts unbeantwortet bleiben. Unterstützt werden die Kinder bei ihrer Forschung durch Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen. In gemeinsamen Gesprächen und Experimenten werden Themen untersucht, die im täglichen Leben eine Rolle spielen, deren Bedeutung aber häufig über den Alltag hinausreicht. Die Früchte der Forschung werden wie die des Gartens allgemein zugänglich gemacht. Erstere können als Buch, Heft, Ausstellung oder Film angeschaut werden; um Letztere zu genießen, kann mit Betreuung die Leiter erklommen und vom Baum gepflückt werden. Diese Wertschätzung von Natur und Mensch gilt es im Projekt „Stundenplan“ zu gestalten.
Fördersumme: 18.000 Euro
Träger: Förderkreis Böhmisches Dorf in Berlin-Neukölln e. V.
Rixdorf zum Anbeißen. Gemeinschaftsgarten Streuobstwiese (2016-2018)
Der versteckte Blockpark zwischen Donaustraße und Denkmalsplatz war über viele Jahre hinweg eine wenig gepflegte und übernutzte Grünfläche. Auf der Wiese prallen viele unterschiedliche Nutzungsinteressen, Wünsche und Ängste aufeinander. Im dicht überbauten Ganghoferkiez gibt es jedoch einen Mangel an Grün- und Freiflächen. Das Projekt möchte nun gemeinsam mit den Anwohnenden diesen kleinen Flecken grünen Boden für und mit der Nachbarschaft zu einem Garten für alle umgestalten. Kern der Idee ist es, auf der Streuobstwiese Flächen gemeinschaftlich unter Einbeziehung von Kiez-Einrichtungen wie Kitas, Grundschulen, einer Tagespflegestätte etc. sowie mit größtmöglicher Offenheit für interessierte AnwohnerInnen zu begärtnern. Zudem sollten über das reine Gärtnern hinaus weitere Nutzungen vorgeschlagen und ggf. gemeinschaftlich umgesetzt werden, etwa kleine Veranstaltungen, Erntedankfeste, Spielecken für Kinder o.ä.
An dieser Stelle vermittelt Karma Kultur e.V., damit ein von allen gewünschter und akzeptierter Ort entstehen kann, ein Ort für Rückzug und Erholung, zum nachbarschaftlichen Zusammentreffen und zur Umweltbildung.
Fördersumme: 39.250 Euro
Träger: Karma Kultur e.V.
Begegnungscafé im Kiez (2016-2018)
Das Begegnungscafé im Deutsch-Arabischen Zentrum soll eine niedrigschwellige, freizeitbezogene Möglichkeit der Kontaktaufnahme und des Kennenlernens zwischen Flüchtlingen, Anwohnern und Stammbesuchern des DAZ bieten.
Dabei soll zum Einen die Integration von Flüchtlingen unterstützt und die Einbindung der angestammten Besucher des DAZ in den Kiez verstärkt werden, zum anderen soll der Entstehung und Verfestigung von Vorurteilen und somit Ausgrenzung und Diskriminierung vorgebeugt werden.
Fördersumme: 32.250 Euro
Träger: EJF - Ev. Jugend- und Fürsorgewerk
KinderKunstWerkstatt (2016-2018)
Seit das KinderKünsteZentrum in die Räume des ehemaligen Heimatmuseums Neukölln eingezogen ist, hat es sich zu einem Leuchtturm der frühkindlichen Kunstbildung entwickelt – Berlinweit.
Das dort stattfindende Projekt der KinderKunstWerkstatt stellt diese einmalige Ressource allen Kindern und Familien im Kiez zur Verfügung: Kitagruppen aus der Nachbarschaft nehmen an den von Künstlern angeleiteten Workshops teil. Dabei erstellen die Kinder Kunstprojekte, die öffentlich ausgestellt werden – entweder im KinderKünsteZentrum oder auch in Schaufenstern in der Umgebung.
Bei den vom QM geförderten Reihen haben Familien aus dem Ganghoferkiez Sonntags freien Eintritt zu den Angeboten.
2014 waren Naturfarben ein zentrales Element der Arbeit: Zusammen mit den anleitenden Künstlern haben die Kinder Pflanzen angebaut, die zur Farbgewinnung geeignet sind. Mit den daraus hergestellten Farben wurden dann die Installationen und Skulpturen aus Tüten, Zweigen oder Papier bemalt.
2015 war das Leitthema Tiere und Kunst – artgerecht, selbstverständlich.
Die Themen für die kommenden Jahre stehen noch nicht fest.
Fördersumme: 41.250 Euro
Träger: KinderKünsteZentrum
Gesundheitsfeste (Kiezfest und Suppenfest) (2016-2018)
Seit 2010 wird im Sommer ein klassisches Kiezfest mit Bühnenprogramm und vielen Ständen im Ganghofer Kiez durchgeführt, das alle Anwohner und hier besonders Kinder zum Besuch und zur aktiven Teilnahme einlädt. Der Schwerpunkt lag von Anfang an auf Bewegung und Gesundheit. So werden viele sportliche Mit-Mach-Angebote organisiert, sowie Aktionen zu gesunder Ernährung angeboten. Ebenfalls kommt dem Bereich Bildung große Bedeutung zu.
2012 kam das kleine, mehr auf nachbarschaftlichen Austausch orientierte Suppenfest dazu. Beim Suppenfest werden ausschließlich Suppen zum Selbstkostenpreis von Institutionen, Gewerbe oder Einzelpersonen des Kiezes verkauft. Hier steht der Gedanke im Vordergrund, dass Essen über alle Alters- oder Nationalitätsgrenzen verbindet. Suppen sind in allen Kulturen eine beliebte Speise. Darüber hinaus wird auch hier – quasi nebenbei – der Wert von gesundem und selbst gekochtem Essen verdeutlicht und Kinder durch ein Koch-Duell oder Mit-Koch-Aktionen mit Spaß ans Kochen herangeführt.
Fördersumme: 48.750 Euro
Träger: KoMed e.V. (bis 2015: Hussein Chahrour)
Streetplayers (2015-2018)
Seit Sommer 2009 fördert das QM mit dem Projekt „Street Players“ Sport- und Freizeitangebot für männliche Kinder und Jugendliche zwischen 8 – 16 Jahren. Nachdem sich herausstellte, dass der Bedarf für Mädchen ebenfalls hoch ist, kam Mitte 2012 das Schwesterprojekt „Ganghofer Girlzz“ dazu. Ziel ist es, die Kinder und Jugendliche in Aktivitäten einzubinden. Sie sollen Anregungen zur Freizeitgestaltung erhalten, vor allem im sportlichen, aber auch im kreativen und kulturellen Bereich. Die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen wird gefördert durch die Stärkung der sozialen Fähigkeiten und des Selbstvertrauens. Es werden Verhaltensweisen wie Toleranz, Respekt, Hilfsbereitschaft, Verbindlichkeit, Konfliktfähigkeit und Gewaltverzicht eingeübt. Weiter sollen die Kinder und Jugendlichen lokale Sport- und Kulturvereine kennen lernen und im besten Falle dort integriert werden.
Seit 2015 ist die Zusammenarbeit mit den Eltern verstärkt sowie das Thema Schuldistanz angegangen worden.
Fördersumme: 150.000 Euro
Träger: Nachbarschaftsheim Neukölln e.V
Gewerbeberatung und –vernetzung (2015-2018)
Seit 2011 berät Eberhard Mutscheller Gewerbetreibende im Kiez zu allen Fragen, die diese haben.
Ausgangssituation für das Projekt war und ist der im Quartiersgebiet immer noch hohe gewerbliche Leerstand (vor allem an der Sonnenallee) und die hohe Fluktuation. Die Gewerbetreibenden sind oft keine ausgebildeten Kaufleute, sondern nehmen die Selbständigkeit als Nachfolge von Arbeits- und Angestelltenverhältnissen auf.
Darüber hinaus soll das Image des Quartiers durch Aktivitäten der Gewerbetreibenden für die Bewohnerinnen und Bewohner verbessert werden. Ziel ist es, die Kaufkraft im Quartier zu halten und neue Kaufkraft einzuwerben.
Verstärkt gefördert wird die Vernetzung der Gewerbetreibenden untereinander, damit diese sich auch nach Auslaufen des Projektes gegenseitig unterstützen, oder selbständig Marketingaktionen planen können. Bisher wurden Aktionen wie Gewerbetage, Gewerbeflyer oder eine mobile Seite erstellt.
Fördersumme: 29.250 Euro
Träger: mpr Unternehmensberatung
Mobile Sprachwerkstatt (2015-2017)
Die Stärkung der Sprach- und damit der Bildungskompetenzen ist ein wichtiges und fortdauerndes Thema im Gebiet. Geringe Sprach- und Deutschkenntnisse erschweren in entscheidender Weise das Vorankommen in der Schule, im Lebensumfeld und in der späteren beruflichen Entwicklung.
Bei dem Projekt „Mobile Sprachwerkstatt“ werden Kinder und Jugendliche spielerisch ans Lesen und damit auch an Sprache geführt. Eltern werden umfassend darüber informiert, wie sie die Leselust ihrer Kinder wecken und deren Sprach- und Bildungskompetenzen fördern können.
In verschiedenen Kiezinstitutionen finden Schulungen statt, in denen den MitarbeiterInnen Methoden und praxisorientierte Anleitungen vermittelt werden, wie sie z.B. Leseanlässe schaffen, die sich an den Interessen der Kinder und Jugendlichen orientieren.
Fördersumme: 43.000 Euro
Träger: Eventilator
Knowledge Club Berlin (2015-2017)
An der Richard-Grundschule wird mit Hilfe von ca. 60 Ehrenamtlichen (Studenten und Nachbarn) ein vielfältiges Nachmittagsangebot für etwa 100 Kinder des Ganghofer Kiezes organisiert.
Besonders Kinder aus sozioökonomisch schwach gestellten Familien verbessern ihre Bildungschancen und Teilhabe, und vergrößern ihre Chancen auf einen erfolgreichen beruflichen Werdegang.
Die Kurse und Workshops bieten den Kindern die Möglichkeit, ihre Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln und fördern ihre sozialen Kompetenzen.
Außerdem entwickeln die Ehrenamtlichen ihre Fähigkeiten in der praktischen Arbeit und durch Fortbildungsveranstaltungen weiter und werden motiviert, sich aktiv in ihrem Umfeld zu engagieren.
Das QM Ganghoferstraße hat seit dem Beginn 2010 das Projekt auf vielfältige Weise gefördert.
Im Jahr 2014 lag der Schwerpunkt auf der Fortbildung der Ehrenamtlichen und der „Stärkung der Eltern“ und ihre Unterstützung sich aktiv in das Schulleben einzubringen und eigene Projekte / Aktionen umzusetzen.
Die Schule selbst finanziert mittlerweile den Großteil des Projektes mithilfe des Bonusprogramms.
Fördersumme: 17.000 Euro
Träger: bildog e.V.
Kiez trifft Kiez (2015-2017)
Kiez trifft Kiez ist eine Indentitätsstiftende Veranstaltungsreihe im QM Gebiet. Es werden Möglichkeiten des gegenseitigen Kennenlernens durch Aktionen und persönlichem Kontakt geschaffen, in denen die Vielfalt des Kiezes sichtbar, spürbar und vor allem nutzbar wird.
Das bereits vorhandene soziale und kreative Potenzial und Engagement im Ganghofer Kiez soll zusammengeführt werden. Die Besucher können sich von den sozialen und künstlerischen Ideen inspirieren lassen und haben auch die Möglichkeit, eigene Ideen und Wünsche zum Ausdruck zu bringen.
Seit September 2014 fand und findet ein vielfältiges Programm statt, das für jeden Geschmack etwas bietet: ein Zeichenspaziergang, ein Chanson Abend, eine Lesereise durch den Kiez, ein Kreativworkshop für Jugendliche, ein interreligiöser Abend, eine Kunstausstellung in Schaufenstern, sowie nicht zuletzt die Möglichkeit kurz vor Weihnachten den Kiez in Lebkuchen nachzubauen. Auch die nächsten beiden Jahre wird es ein vielfältiges und spannendes Programm für Groß und Klein geben.
Fördersumme: 30.000 Euro
Träger: chariteam UG (2014 Judith Schmutzer)
Übergang Schule-Beruf (2015-2017)
In der Lebensphase zwischen Schule und dem Einstieg in den Beruf werden wichtige Weichen gestellt.
Viele Jugendliche weisen auch nach der Schule noch große Bildungslücken auf. Ihnen fehlt es an Anschlussperspektiven, oder aber das Bewerbungsverfahren ist ihnen nicht vertraut bzw. überfordert sie. Das Projekt „Übergang Schule-Beruf“ soll Einrichtungen des Gebiets befähigen, die Kindern und Jugendlichen zu unterstützen.
Es entsteht ein Netzwerk zwischen den Einrichtungen des Kiezes, die von Jugendlichen besucht werden und Institutionen, die im Bereich Schule und Beruf bereits tätig sind.
Bei Themen wie Schulabschluss, Praktikum oder Bewerbung sollen die MitarbeiterInnen der Kiezeinrichtungen so geschult werden, dass sie in die Lage sind, diese auch nach Projektabschluss selbständig fortzusetzen.
Außerdem sollen Broschüren, mit allen wichtigen Angeboten und Möglichkeiten sowohl für die MitarbeiterInnen, als auch für SchülerInnen zusammengestellt werden, damit diese auch später noch eigenständig Hilfe bieten und finden können.
Fördersumme: 54.000 Euro
Träger: Alte Feuerwache e.V.
Elternbildungs-Cafés (2015-2017)
Einmal wöchentlich findet ein themenorientiertes, interkulturelles Elternfrühstück für Eltern des Ganghofer Kiezes unter Leitung von engagierten Müttern und mit Unterstützung der Projektträger im Familienzentrum Mosaik, in der Yeni Moschee und seit Februar 2016 auch im Deutsch Arabischen-Zentrum statt.
Neben dem gemeinsamen Essen werden interne und externe Fachkräfte hinzugezogen, z.B. eine Gynäkologin, eine Logopädin, Stadtteilmütter oder der Präventionsbeauftragte der Polizei. Manchmal werden auch Ausflüge gemacht.
Durch den Austausch miteinander und die Vermittlung von Kontakten zu Fachleuten und sozialen Diensten des Stadtteils werden Elternkompetenzen gestärkt. Bei Exkursionen zu unterschiedlichen, selbst bestimmten Zielen innerhalb der Stadt Berlin können die Eltern gemeinsam ihren Horizont erweitern und erhalten Anregungen zur Freizeitgestaltung mit ihren Familien
Fördersumme: 60.000 Euro
Träger: Haida Kröger GbR
Kinder vernetzt im Kiez (2015-2017)
Viele Kinder wissen von den Aktivitäten und Angeboten der Kinder- und Jugendeinrichtungen in ihrer Nachbarschaft nicht und nutzen diese somit auch nicht. Kernziel des Projektes ist es deshalb, Kindern durch gemeinsame Besuche von Kinder- und Jugendeinrichtungen vor Ort neue soziale und kulturelle Räume zu eröffnen und ihnen neue sinnvolle Freizeitbeschäftigungen aufzuzeigen.
Darüber hinaus werden mögliche Schwellenängste der Kinder vor ihnen nicht vertrauten Einrichtungen untersucht und nach Strategien zum Umgang mit ihnen gesucht.
Parallel zu den Einrichtungsbesuchen entstehen ein Blog und ein Film, welcher die Einrichtungen des Kiezes und ihre Angebote porträtieren und zu Vernetzung, Multiplikation und Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden können.
Am Ende gestalten die Kinder/Jugendlichen ein Produkt wie z.B. eine Kinder-Quartier-Karte und/oder ein 3-D-Modell ihres Kiezes, das die Einrichtungen sichtbar und greifbar werden lässt.
Fördersumme: 28.000 Euro
Träger: Kulturnetzwerk Neukölln e.V.
Mieterberatung im Ganghofer Kiez (2015-2017)
Der Berliner Immobilienmarkt insgesamt, besonders aber der Nord-Neuköllner ist seit einigen Jahren durch starke Attraktivitätssteigerungen gekennzeichnet – und damit durch weniger Leerstand, eine größere Nachfrage, dichtere Wohnungsbelegungen und höhere Mieten. Eine Studie belegte 2011 Steigerungen der Mietpreise bei Neuvermietungen um bis zu 40%. Seit Bestehen des QMs (2009) hat die Einwohnerzahl im Kiez um 10% zugenommen. Wohnungen die über den sozialen Wohnungsbau gefördert wurden, fallen zunehmend aus der Sozialbindungsfrist.
Vor diesem Hintergrund wurde 2012 ein wöchentlich, bzw. zweiwöchentlich stattfindendes mietrechtliches Beratungsangebot realisiert, dass KiezbewohnerInnen bei sämtlichen Fragen und Problemen mit ihrer Wohnung kostenfrei aufsuchen können.
Einige Beratungsstunden wurden auch in anderen Einrichtungen – etwa im Elterncafé des Familienzentrums Mosaik oder im Mutter-Kind-Treff Shehrazade – durchgeführt.
Fördersumme: 8.000 Euro
Träger: Berliner Mietergemeinschaft e.V.
Kleinteilige Umweltaktionen (2014-2016)
Seit August 2011 fördert das QM das Projekt, dass aus einem Bündel einzelner Umweltmaßnahmen besteht: Kiezputze, Baumscheibenbegrünung, Aufstellen von Hundekotbeutelspender, Patensuche und Betreuung für beides, Sonnenblumenaktion oder Workshops in den Kitas des Gebietes. Auch waren die Streuobstwiese und der AOK-Vorplatz zwischenzeitlich Module des Projektes, sowie die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit zu dem Thema.
Auch zukünftig werden die Stadtagenten in diesen Bereichen weiter tätig sein, allerdings erhält Umweltbildung und Anwohnerbeteiligung auf Wunsch des Quartiersrates seit 2014 einen größeren Schwerpunkt. Deshalb wurde das Projekt um Umweltworkshops für Erwachsene erweitert. Außerdem werden mehr Möglichkeiten zur Beteiligung und zum selber handeln für die Anwohner geschaffen (z.B. Ausleihstationen für Greifzangen etc.).
Fördersumme: 41.000 Euro
Träger: Stadtagenten Benedict & Lorenz GbR
Sportvereine gehen in die Schulen (2014-2016)
Bei vielen Kindern ist Bewegungsmangel zu beobachten, in dessen Folge sie unter verschiedenen Erkrankungen und Beeinträchtigungen leiden. Besonders relevant ist dies bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Darüber hinaus wird ein direkter Zusammenhang zwischen mangelnder Beweglichkeit und Medienkonsum festgestellt. Ein zu häufiger Konsum von Unterhaltungsmedien unterbindet zudem den Aufbau von sozialen Beziehungen. Häufig fehlen diesen Kindern Möglichkeiten für Freizeit- bzw. Sportangebote als Alternative zu passiven Unterhaltungsmedien. Viele Familien nehmen die Möglichkeit, ihre Kinder in Sportvereinen anzumelden, aus unterschiedlichen Gründen – etwa zu hohe Hemmschwellen, Informationsmangel oder fehlend Mittel – nicht wahr.
Dieses Projekt hat das Ziel Angebote von Sportvereinen enger an die Grundschulen im Kiez anzubinden. Außerdem:
- Etablierung qualifizierter Sportangebote im Ganztagsbereich (Vereine bieten Sport AGs an den Schulen an)
- Kinder an einen Sport heran- und in die Vereine hineinführen
- Eltern über Vereinsstrukturen aufklären und Barrieren abbauen
- Durchführung von Kiezolympiaden 2015 und 2016
Fördersumme: 12.500 Euro
Träger: bwgt e.V.
Licht (2013)
Es handelt sich um die Fortsetzung der äußerst erfolgreichen Projekte aus 2010, 2011 und 2012. Dieses Mal mit dem Thema „Licht“. Es wurden Experimente zu Lichtspuren, Farben und
Schatten durchgeführt und durch Überlegungen zu Spiegelungen, Transparentem und Opakem ergänzt.
Alltägliche Wahrnehmungen wie auch naturwissenschaftliche, philosophische und religiöse
Überzeugungen trafen im Lichtprojekt aufeinander, womit nicht nur der Austausch zwischen
unterschiedlichen Wissensbereichen angeregt wird, sondern auch der kulturelle Reichtum des
ansonsten ökonomisch armen Migrantenviertels aufscheint.
Förderkreis Böhm. Dorf in Berlin-Neukölln e.V, 10.000,00 Euro
Bigband an der Richardgrundschule (2012-2013)
An der Richardschule wurde eine Bigband aus SchülerInnen aufgebaut, die 1x wöchentlich für drei Stunden probte und zahlreiche Auftritte im Kiez und der näheren Umgebung hatte.
Die Schule wird von Kindern aus Familien 20 verschiedener Herkunftsländer besucht. Diese Vielfalt stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar – für die SchülerInnen wie auch LehrerInnen und Eltern.
Hier setzte das Projekt Bigband an, denn Musik begeistert und verbindet. Für das gemeinsame Musizieren in einer Bigband ist es erforderlich einander zuzuhören und sich aufeinander abzustimmen. Jede/r ist wichtig, indem er/sie einen Teil zum Großen ganzen beiträgt. Insofern ist die Bigband ein Sinnbild für Teamwork und Integration.
Integrale Bestandteile des Projekts sind das Buddy-Prinzip sowie das Prinzip der Gewaltfreien Kommunikation. Die Beteiligten lernen auf diese Weise sehr schnell und am eigenen Körper um wieviel angenehmer und schneller Kooperation statt Konkurrenz zum Erreichen eines Ziel führt. Zudem erwerben sie die Kompetenz aufkommende Konflikte selbst zu lösen.
Nach Auslaufen der Förderung wird das Projekt aus Mitteln des Bonusprogramms weitergeführt.
Karina Tansinne, 15.999,58 Euro
GanghoferGirlzz (2012-2014)
Im Zuge der Durchführung des Projekts “Street-Players“ wurde festgestellt, dass für Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren im Kiez keine Freizeitangebote bestehen. Der Mädchentreff im Gebiet bietet ihnen erst ab 13 Jahren Angebote, den jüngeren Mädchen steht er jedoch nicht offen. Die Mitarbeiter/innen des Projektes “Street-Players“ wurden bei der Durchführung ihrer mobilen Sport- und Freizeitangebote für Jungen immer wieder von jüngeren Mädchen angesprochen und gebeten, an den Angeboten und Aktionen teilnehmen zu dürfen. Auch kamen sie oft mehrmals die Woche in das Büro der StreetPlayers und fragten, ob sie malen oder einfach nur da sein dürften. Wenn immer sie die Möglichkeit bekommen, beteiligen sie sich an öffentlichen Aktionen wie z.B. den Kiezputz. Unter den Mädchen sind zahlreiche aus neu zugezogenen Familien aus Südosteuropa, häufig mit Roma-Hintergrund. Diese Kinder sind in die Institutionen des Sozial- und Bildungswesens noch nicht ausreichend integriert bzw. werden von den länger ansässigen Kindern an den Rand gedrängt. Häufig werden sie auf der Straße „herumlaufend“ angetroffen. Um diesen Kindern eine Chance auf Integration zu bieten ist es wichtig, dass sie überhaupt einen Platz finden, an dem sie vorbehaltlos geachtet und anerkannt werden. Mit dem Projekt GanghoferGirlzz werden nun ebenfalls Freizeitangebote für Mädchen zw. 6 und 12 Jahren angeboten.
Nachbarschaftsheim Neukölln e.V., 24.320 Euro
Theater AG an der Eduard-Mörike-Schule (2012-2014)
Mithilfe Theaterpädagogischer Mittel sollen die körperlichen und sprachlichen Ausdrucksfähigkeiten, sowie das Selbstbewusstsein von SchülerInnen der Schule gestärkt werden und quasi „nebenbei“ die Deutschkenntnisse verbessert werden. 1x wöchentlich wurde eine Theater AG angeboten. Zunächst wird mit Buchstaben, Wörtern und Phrasen spielerische umgegangen, dann wurde, Improvisation, Konzentration und Texte lesen geübt. Schließlich entwickeln die Kinder mit der AG-Leitung ein Stück in dem alle kulturellen und individuellen Unterschiede und Besonderheiten zum Tragen kommen. Diese Stücke werden dann bei Feierlichkeiten in der Schule, oder beim Kiezfest aufgeführt.
Total Plural e.V., 14.300 Euro
Mietrechtliche Erstberatung (2012-2014)
Im Gebiet Ganghoferstraße werden bei Neuvermietungen teilweise erhebliche Mietsteigerungen (von bis zu 40 Prozent) verzeichnet, wobei vor allem Arme und Migranten die höchsten Mieten zahlen. Die Bruttokaltmietenbelastung stieg von 25% auf ca. 30% des gleichzeitig sinkenden Durchschnittseinkommens. Zudem gibt es eine hohe Wanderungsdynamik im Gebiet zu verzeichnen. Wohnungen, die in der Vergangenheit unter der Mietobergrenze von Hartz IV lagen, werden zunehmend teurer vermietet. Dies führt zu einer Verunsicherung der Bewohner und zu einem erhöhten Bedarf an Beratung in mietrechtlichen Belangen.
Zum Abbau von Informationsdefiziten und Verunsicherungen bezüglich des Themas Mietentwicklung wurde für die Bewohnerschaft im QM-Gebiet Ganghoferstraße eine wöchentliche kostenlose Mieterberatung eingerichtet. Es können alle Fragen, die Mieter zu Themen wie Berliner Mietspiegel, Modernisierung, Mängel in der Wohnung, Mieterhöhung, Betriebskosten, Kündigung, Räumungsklage etc. haben, in der offenen Beratung gestellt und beantwortet werden.
Kanzlei Neukölln, 8.986,70 Euro
Ferienprogramm (2013)
Nicht nur zu Schulzeiten besteht ein hoher Bedarf an sinnvoller Freizeitbeschäftigung für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren, sondern gerade auch in den Ferienzeiten. Die meisten Kinder kommen aus sozial schwachen Familien und haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, um in den Ferien Urlaubsreisen zu bezahlen. Auch können kaum kostenpflichtige Freizeitangebote vor Ort wahrgenommen werden. Also verbringen sie ihre Zeit auf den Straßen und Plätzen.
Auch andere Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung wie Sportvereine, Musikschulen etc. sind oft nicht bekannt oder haben hohe Zugangsbarrieren wie Sprachdefizitee oder Gebühren, so dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit ohne weitere Gestaltung verbringen.
So haben sie wenig Möglichkeiten, sportliche, kreative, kulturelle und insbesondere das soziale Lernen befördernde Freizeitmöglichkeiten wahrzunehmen. Vielen Eltern ist es kaum bewusst, welche Wichtigkeit einer aktiven Freizeitgestaltung der Kinder gerade auch in den Ferien zukommt.
Während der gesamten Sommerferien gab es montags bis freitags nachmittags bis in den frühen Abend vielfältige Angebote. Die Kinder und Jugendlichen konnten jederzeit einsteigen, mitmachen und aussteigen. Neben Skaten, Fußball, Basketball, Frisbee und Slackline wurde einmal pro Woche ein Ausflug ins Schwimmbad, in die Skatehalle, in einen Zoo oder ähnliches gemacht.
Nachbarschaftsheim Neukölln e.V., 6.000 Euro
Umweltwerkstätten an der Eduard-Mörike-Schule 2013
In den 5. und 6. Klassen werden im Freizeitbereich Workshops zu den ThemenUmwelt, Naturschutz, Nachhaltigkeit, Mülltrennung, Recycling und Müllbewusstsein angeboten werden.
Dazu werden spezifische Rest-Materialien ausgewählt, die sich v.a. im natürlichen Lebensraum der Jugendlichen befinden, um diese besser kennenzulernen und damit kreativ zu arbeiten.
Die Arbeit soll zur Stärkung des Selbstvertrauens und zur Förderung des kreativen Umgangs mit dem eigenen Lebensraum der Kinder und Jugendlichen, durch das Lehren eines aktiven, bewussten Umgangs mit der Umgebung führen. Dadurch soll auch die Förderung der Partizipation im eigenen Lebensraum (dem Ganghoferkiez) stattfinden.
Insbesondere sollen die Heranwachsenden dabei einen aktiven, bewussten und respektvollen Umgang mit ihrem Lebensraum lernen und Verantwortungen übernehmen.
Das Projekt soll eine kreative, bunte, sichtbare und langfristige Veränderung im Umfeld (Kiez) und dem Bewusstsein der Kinder schaffen.
Fördersumme: 10.000,00 Euro
Träger: Kulturlabor trial & error e.V.
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Topos Haushaltsbefragung 2011
Die >> komplette Studie zum Herunterladen.
Im Februar 2011 hat das Stadtforschungsinstitut TOPOS im Auftrag des Quartiersmanagements Ganghoferstraße eine schriftliche Befragung aller Bewohner des QM-Gebietes durchgeführt.
Neben der Erfassung soziodemographischer Daten und Fragen zum Mietniveau und zur Mietenentwicklung war von besonderem Interesse, was die Menschen an ihrer Nachbarschaft mögen, wo sie Verbesserungsbedarf sehen und bei welchen Themen sie zu eigenem Engagement bereit sind. Hier eine Auswahl:
Verschmutzung
Am häufigsten wurde die mangelnde Sauberkeit im öffentlichen Raum einschließlich der Verschmutzung durch Hundekot genannt. Dies ist ein „Klassiker“ in allen innerstädtischen Gebieten, der alle hier lebenden Menschen gleichermaßen betrifft.
Erfreulich ist, dass dabei auch am meisten Menschen bereit sind, an Lösungsansätzen mitzuwirken: 42 % der Befragten äußern Interesse, sich an entsprechenden Projekten zu beteiligen.
Nachbarschaft
Die Nachbarschaftsbeziehungen sind – auch im Vergleich zu anderen Berliner Altbaugebieten – eher schwach entwickelt. Dennoch gibt es kaum gravierende Nachbarschaftskonflikte. Häufig wird von einem distanzierten, aber akzeptierenden Klima im Haus berichtet. Zu diesem Befund trägt die überdurchschnittliche Fluktuation im Gebiet bei: etwa 50 % der Bewohnerschaft sind erst während der letzten 5 Jahre in ihre Wohnung gezogen.
Grünflächen und Spielplätze
63 % der Anwohner nutzen die öffentlichen Grünflächen, weitere 16 % die Spielplätze in der Umgebung. Die meistbesuchte Grünfläche – der Körnerpark – liegt allerdings außerhalb des QM-Gebiets. Angesichts der mangelhaften Ausstattung der Nachbarschaft mit öffentlichem Grün ist dies nicht verwunderlich, bedeutet aber auch, dass die wenigen vorhandenen Bereiche gepflegt und aufgewertet werden sollten.
Mietenentwicklung und Bewohnerfluktuation im QM-Gebiet Ganghoferstraße
- Die Hälfte der Bewohner sind in den letzten 5 Jahren zugezogen, 40% sogar erst in den letzten 3 Jahren, jedoch wohnen etwa 30% länger als 10 Jahre im Gebiet
- die Wohndauer liegt somit höher als in anderen innerstädtischen Gebieten
- die Zugezogenen kommen hauptsächlich aus anderen Gebieten Neuköllns, Kreuzberg und Friedrichshain, lediglich 10% aus Westdeutschland, fast niemand aus Ostdeutschland
- der Hauptgrund für den Umzug waren größere Wohnungen und der Wunsch, genau in diese Gegend zu ziehen
- Der Anteil von Studentenbei den Zuzüglern betrug bis zum Jahr 2000 jährlich nur etwa 2%, bis 2007 12%, seit 2008 sogar 30%
- Das Haushaltseinkommen der Zuzügler ist insgesamt immer weiter gesunken (seit 1990 um ca. 10%)
- die Mietbelastung ist von 25% auf etwas über 30% vom verfügbaren Einkommen angestiegen
- die durchschnittliche Nettokaltmiete bei Neuvermietung ist seit 1990 von 4,75 Euro auf 5,56 Euro gestiegen
- die höchsten Mieten zahlen Arme und Migranten
- ca. die Hälfte der Bewohner würden einen Zuzug empfehlen, knapp 20% davon abraten
- weniger als die Hälfte der Bewohner wollen ausziehen, das ist im Vergleich zu anderen Untersuchungsgebieten ein guter Wert
- der Zuzug neuer Bevölkerungsschichten wird insgesamt als positiv für das Gebiet gesehen, ebenso das vermehrte Angebot an Kunst und Kultur, neue Cafés und Läden, sowie die bauliche Aufwertung
- als negativ wurden steigende Mieten und Verdrängung genannt
- insgesamt haben die Zuzüge seit 2008 noch keine grundsätzliche Veränderung der Sozialstruktur bewirkt, aber möglicherweise wird es zukünftig mehr aufstiegsorientierte Bewohner mit besserer Bildung geben.
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Ziele und Inhalte des Projekts:
Zur Verbesserung der Lebensverhältnisse wird eine aktivierende Befragung der BewohnerInnen durchgeführt. Es sollen die spezifischen Sichtweisen und Bedarfe ermittelt werden bezüglich Bedürfnisse, Interessen und Blickwinkel auf das Lebensumfeld im Gebiet.
Es sollen Potenziale an Engagement bei den BewohnerInnen bzw. Ressourcen von Institutionen und sonstigen Akteuren ermittelt werden, die noch nicht in das QM-Verfahren eingebunden sind.
Anschließend wird eine Stadtteilkonferenz durchgeführt, auf der die Befragungsergebnisse zusammen mit BewohnerInnen, dem Quartiersrat und weiteren Akteuren vorgestellt und ausgewertet werden. Durch die Stärkung einer „Kiezidentität“ soll auch das Gebiet enger zusammengeführt werden.
Um die Dynamik der Konferenz aufzunehmen und fortzuführen, sollen daraus kleine Projekte erwachsen und in der Folgezeit umgesetzt werden (wie z.B. Vernetzungsrunden, Informationsportale, Aktionen mit hohem ehrenamtlichen Anteil…).
23.500,00 Euro
Träger: TOPOS Stadtforschung
Kiezzeitung und Internetportal
Kiezzeitung "Der Ganghofer"
Die Kiezzeitung „Der Ganghofer“, die jährlich in sechs Ausgaben erscheint, soll in der Berichterstattung folgende inhaltliche Bereiche abdecken:
1. Tätigkeiten des Quartiersmanagements (QM). Transparente Darstellung der Entscheidungsprozesse hinsichtlich der Ziele, der Projektförderungen und Aktivitäten. Enge und regelmäßige Zusammenarbeit mit dem QM.
2. Die Kiezzeitung als Diskussionsforum. Darstellung der Meinungen in den Gremien, um deren Entscheidungsfindung nachvollziehbar zu machen. Desweiteren werden auch widerstreitende Ansichten unter den BewohnerInnen dargestellt (besipielhaft steht hierfür die Berichterstattung über die Streuobstwiese).
3. Kiezzeitung als kultureller Faktor. Neben der Berichterstattung über kulturelle Aktivitäten im Kiez kann die Zeitung auch als Plattform für kleinere literarische Beiträge dienen. Evtl. könnten auch professionelle Autoren um (kostenfreie) Beiträge gebeten werden. Desweiteren soll versucht werden, fotografische und zeichnerische Beiträge von BewohnerInnen für Veröffentlichungen zu bekommen.
4. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist darüberhinaus die Vorstellung von Projekten, Initiativen, Gewerbetreibenden sowie von Aktionen im Kiez.
Die bereits erschienen Ausgaben können Sie auch online als PDF abbrufen.
Internetportal "www.qm-ganghofer.de"
Im Gegensatz zur Kiezzeitung bietet das Internet die Möglichkeit, Inhalte sehr schnell zu veröffentlichen. Desweiteren ist die Erreichbarkeit geografisch wesentlich höher. D.h. auch Menschen in anderen Bezirken Berlins oder anderen Bundesländern können sich hier über das QM informieren. Notwendig sind hierfür ein nutzerfreundliches, übersichtliches Layout und vor allem die laufende Aktualisierung der Seite.
Durch die Aktualität des Portals ist es möglich, Meldungen und Veranstaltungshinweise auch kurzfristig zu publizieren. Bekanntmachungen des QM und der Akteure sollen schnellstmöglich ins Netz gestellt werden.
Inhaltlich sollen die gleichen Bereiche wie in der Kiezzeitung abgedeckt werden (Entscheidungen des QMs, Meinungsprozesse etc.).
Ab 2014 wird der Internetauftritt nicht mehr aus Mitteln des QF3, sondern aus Öffentlichkeitsmitteln finanziert.
Fördersumme (2010-2015): 114.000,00 Euro
Träger: der Journalist und Karikaturist Mathias Hühn
Sport- und Bewegungskiezfest & Suppenfest
In den Jahren seit 2010 wurde jeweils ein Kiezfest mit einem bewegungs- und gesundheitsfördernden Schwerpunkt vorbereitet, koordiniert und umgesetzt werden. Der Schwerpunkt lag dabei auf Spiel-, Bewegungs- und Sportangeboten mit dem Ziel, dies als eine sowohl Generationen als auch unterschiedliche kulturelle Herkünfte umfassende Klammer anzubieten. Sportvereinen und anderen Freizeitanbietern hatten zudem Möglichkeiten zur Selbstpräsentation erhalten. Seit dem Jahr 2012 wurde zusätzlich das bereit 2011 erfolgreich gestartete Suppenfest (s. QF2) durchgeführt.
Fördersumme (2010-2014): 55.000,00 Euro
Träger: Hussein Chahrour
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Vorbereitung auf den Mittleren Schulabschluss
Das Projekt soll eine dauerhaftes Angebot für Schüler des Kiezes sein, diese auf die anstehenden MSA-Prüfungen vorzubereiten.
Auf Grund des großen Zuspruchs bei den beiden Pilotprojektteilnehmern 2009/2010 und der zahlreichen Teilnahme, ist ein Fortbestehen eines bestehenden Angebots für diese Kinder auch weiterhin notwendig. Das Projekt stellt für Schüler aus dem Kiez eine Vorbereitung auf die MSA - Prüfungen zur Verfügung.
Sie sollen in den drei Fächern (Mathematik, Englisch, Deutsch) auf die Prüfung vorbereitet werden, so dass ihrem Abschluss und somit ihrem weiteren Lebens- und Berufsweg nichts im Wege steht.
Bisher haben immer über 90% der teilnehmenden SchülerInnen ihren MSA mit Hilfe dieser Unterstützung geschafft. Glückwunsch!
Fördersumme (2010-2015): 53.660,00 Euro
Träger: Nilay Bostanci (Schule des Lebens)
Sprach- und Bewegungsförderung in Kitas
In Zusammenarbeit mit den Institutionen soll ein Angebot zur Sprach- und Bewegungsförderung für Kinder von drei Kitas im Gebiet durchgeführt werden (Kita Brüdergemeine, Kita Mosaik, Kita Rixdorfer Rüpel).
Die Projektinhalte sollen in Abgrenzung zu den Regelaufgaben der Einrichtungen stattfinden. In der Bewerbung sollte die Besonderheit des Programms im Vergleich zur normalen Förderung deutlich werden. Das Angebot sollte die ErzieherInnen weiterqualifizieren und nachhaltige Effekte in der Kita haben. Für eine nachhaltige Verbesserung der Situation sollen zudem auch die Eltern im Sinne einer Förderung der motorischen und sprachlichen Fähigkeiten im normalen Alltag der Familien einerseits in den Förderungsprozess eingebunden werden; andererseits sollen die Ergebnisse vor den Eltern präsentiert werden.
Fördersumme (2010-2015): 91.833,00 Euro
Träger:
- Der Kleine Stern, Christian Liebisch & Katharina Becker GbR (2010-2012)
- Löwenherz – Zentrum für Lebensenergie (2010-2013)
- Kreativhaus e.V: (ab 2012)
- boom e.V. (ab 2012)
- Jutta Hilgemann (seit 2013)
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Anti-Gewalttraining an der Eduard-Möricke-Schule
Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen in ein verbindliches Anti-Gewalt-Training einzubinden. Die Kinder sollen lernen, Wege zu beschreiten, um miteinander mit mehr Respekt, Toleranz und Einfühlungsvermögen umzugehen. Außerdem sollen sie in die Lage versetzt werden, sich neue, alternative Zukunftsperspektiven und die dazu notwendigen Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Im Verlauf des Trainings sollen die SchülerInnen hinsichtlich ihres eigenverantwortlichen Handelns sensibilisiert werden. Dabei soll den eher gewaltbereiten Teilnehmer/innen der Boden für Legitimation von Gewalt entzogen werden und den Teilnehmer/innen, die eher in der Opferrolle einzuordnen sind, soll "der Rücken gestärkt" werden.
Das Training soll den Mädchen und Jungen die Auseinandersetzung mit ihren eigenen Stärken und Talenten, aber auch mit ihren individuellen Schwächen ermöglichen. Weiterhin soll es die frühzeitige Wahrnehmung einer Konfliktsituation, das Durchbrechen von Verhaltens- und Handlungsschemata sowie den Einsatz von Selbstverteidigungstechniken bei einer Eskalation beinhalten.
Über die reine Wahrnehmung einer Konfliktsituation hinaus soll mit den Elementen der Eigen- und Fremdwahrnehmung gearbeitet werden.
Fördersumme (2010-2013): 50.000,00 Euro
Träger: Bernhard Stelzl
Street Players - Sport und Freizeit für Jungs
Welche Interessen und Wünsche haben Jungs im Alter zwischen 10 und 18 Jahren im Kiez? Sind sie damit zufrieden, sich nach der Schule irgendwo an einer Ecke zu treffen oder haben sie Lust auf Fußball, Basketball, Musik oder andere Freizeitaktivitäten? Und finden sie überhaupt Möglichkeiten, die Interessen auszuleben? Zwei junge Männer waren anfangs im Kiez unterwegs, um dies herauszufinden. Rahim Yildirim und Norman Koltsch betreuten das Projekt „Sport und Freizeit für Jungs im Ganghoferkiez“ des Nachbarschaftsheims Neukölln im Auftrag des Quartiersmanagement Ganghoferstraße. Das Projekt ist durch eine „offene, aufsuchende“ Arbeit gekennzeichnet. Das heißt, Norman und Rahim warteten nicht in irgendeinem Büro, bis die Jungs zu ihnen kommen, sondern sie sind auf den Straßen und Plätzen präsent, haben Spiel- und Sportgeräte bei sich und laden alle Vorbeikommenden zum Mitmachen ein.
Rahim und Norman suchten das Gespräch mit den Jugendlichen, sammelten deren Interessen und versuchten dann, passende Angebote zu organisieren. Fanden sich beispielsweise genügend Jungs, die zusammen Fußball spielen möchten, suchten sie nach einem Platz, wo sie dies tun können. „Es geht uns darum, dass die Jugendlichen selber aktiv werden, ohne eine zu große Verpflichtung eingehen zu müssen. Wir wollen sie aber auch motivieren, bei der Gestaltung und Durchführung der Aktivitäten mitzuwirken“, sagt Rahim Yildirim. Leistungsdruck wie in manchen Sportvereinen wird es demnach nicht geben. Gleichwohl suchen beide nach (älteren) Jugendlichen, die Verantwortung übernehmen können und wollen, um im Projekt mitzuhelfen. „Unser Ziel ist es, diese Jungs zu Jugendleitern auszubilden“, sagt Norman Koltsch.
Die beiden wünschen sich, dass sie mit diesem Projekt Respekt und Toleranz vermitteln können. „Wer Rücksicht nimmt, hat einfach mehr Erfolgserlebnisse“, erklärt Rahim.
Mittlerweile hat sich das Team geändert und Maria Brasse leitet das Projekt mit Unterstützung verschiedener Fussball- und Skateboardtrainer, sowie wechselnder Honorarkräfte, Praktikanten und nicht zuletzt jugendlicher Peer Helper.
Immer noch suchen sie nach Kooperationspartnern, die das Projekt unterstützen: Nach Vereinen und Schulen, die Plätze zur Verfügung stellen oder einen Raum, wo sich die Jungs treffen können.
Fördersumme (2009 - 2014): 220.000 Euro
Träger: Nachbarschaftsheim Neukölln e.V.
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Kursangebote im Familienkompetenzzentrum der Kita-Mosaik (2011-2012)
Im neu errichteten Familienkompetenzzentrum der Kita Mosaik sollen vielfältige Familien-/Eltern-/Kind-Kursangebote stattfinden (z.B. frühmusikalische Erziehung, PEKip, Mutter-Kind-Café, Vätergruppe…). Durch aufsuchende Arbeit soll der TeilnehmerInnenkreis über Eltern von Kindern, die bereits in der Kita Mosaik sind, hinaus um Mütter und Väter, die nur bedingt gesellschaftlich eingebunden sind, erweitert werden. Ziel ist die Steigerung der Erziehungskompetenzen, die Intensivierung der Eltern-Kind-Beziehung,die Erweiterung des Aktionsraums und sozialen Umfeldes gerade junger Mütter mit Migrationshintergrund, die Erhöhung des Anteils von migrantischen Eltern, die ihr Kind frühzeitig in die Kita schicken, die Verbesserung der Spracherziehung u.v.m.
Fördersumme (2011-2012): 38.008,00 Euro
Träger: Lebenswelt gGmbH
Aufsuchende Gewerbeberatung (2011-2014)
Klein- und Kleinstgewerbetreibende im Bereich des QM-Gebiets Ganghoferstrasse sollen durch aufsuchende Gewerbeberatung stabilisiert, gestärkt und entwickelt werden. Weiterhin soll Neuansiedlungen Beistand geboten werden. Darüber hinaus sollen Bewohner und Bewohnerinnen des Quartiers für das ansässige Gewerbe erhalten oder wiedergewonnen werden, sowie neue Kundengruppen erschlossen werden.
Durchgeführt werden neben der aufsuchenden Beratung Gewerbesprechstunden, Themenbezogene Infoabende für Gewerbetreibende, regelmäßiger Treffen lokaler Gewerbetreibender, ein lokales Netzwerk soll aufgebaut werden und gemeinsame Image- und Marketingaktionen entwickelt und umgesetzt werden.
Bisher wurden u.a. ein Gewerbeflyer erstellt, sowie eine mobile Webseite entwickelt, auf der sich die Gewerbetreibenden darstellen können (www.ganghofer-gewerbe.de)
Fördersumme (2011-2014): 41.000,00 Euro
Träger: mpr Unternehmensberatung
Dorfbackofen mit Gartencafé (2011-2012)
Ein holzbeheizter Steinbackofen wird im Gemeindegarten der Ev.ref. Bethlehemsgemeinde mit und für BewohnerInnen im Kiez aufgebaut und betrieben: Es soll Kurse für Brotbacken, Pizzabacken u.ä. geben, sowie die Möglichkeit, Kuchenbleche zum Backen abzugeben. Die selbstgebackenen Kuchen sollen während der Sommermonate in einem von Ehrenamtlichen geleiteten Gartencafe zum Selbstkostenpreis abgegeben werden.
Ziel ist die Begegnung und Vernetzung von BewohnerInnen: der Dorfbackofen als Treff- und Kommunikationspunkt des Kiezes.
10.750,00 Euro
Träger: Ev.ref. Bethlehemsgemeinde
„Umweltbewusstsein stärken im Ganghoferkiez“ – vielseitige Umweltaktionen für ein angenehmes Wohnumfeld
Ein „klassisches“ Problem in allen QM-Gebieten, das auch im QM Ganghoferstr. mehrfach artikuliert worden ist, ist die Qualität des öffentlichen Raums. Dies betrifft primär die Bereiche Vermüllung/ Verdreckung und Freiraumausstattung/Aufenthaltsqualität.
Die wenigen vorhandenen Potenziale sollen für eine attraktive Nutzung gepflegt werden.
Daher wird ein Gesamtpaket von Einzelmaßnahmen durchgeführt, die im öffentlichen Raum wirksam werden: u.a. Aufstellung von Hundekotbeutelspendern und Bestückung durch zu findende Paten; gemeinschaftliche Kiezputzaktionen; Herrichten von Baumscheiben, Umweltworkshops, Sonnenblumenaktionen, Greifzangenverleih sowie eine unterstützende, langfristig angelegte Öffentlichkeitsarbeit.
Als Erweiterung zum Vorgängerprojekt "Kleinteilige Umweltmaßnahmen" ist die allgemeine Stärkung des Umweltbewusstseins im Kiez hinzugekommen. Ziel ist es, dass dies positive Auswirkungen auf das Alltagsleben im Quartier und für jede/jeden Einzelne/n hat. Dazu werden Workshops für jedes Alter zu unterschiedlichsten Themen wie Ernährung, Putzen, Schönheit etc. in verschiedenen Einrichtungen des Kiezes durchgeführt.
Fördersumme (2014-2016): 41.000 Euro
Träger: stadtagenten
Kleinteilige Umweltmaßnahmen
Ein „klassisches“ Problem in allen QM-Gebieten, das auch im QM Ganghoferstr. mehrfach artikuliert worden ist, ist die Qualität des öffentlichen Raums. Dies betrifft primär die Bereiche Vermüllung/ Verdreckung und Freiraumausstattung/Aufenthaltsqualität.
Die wenigen vorhandenen Potenziale sollen für eine attraktive Nutzung gepflegt.
Daher wird ein Gesamtpaket von Einzelmaßnahmen durchgeführt, die im öffentlichen Raum wirksam werden: u.a. Aufstellung von Hundekotbeutelspendern und Bestückung durch zu findende Paten; gemeinschaftliche Kiezputzaktionen; Herrichten von Baumscheiben, Umweltworkshops in Kitas, Sonnenblumenaktionen, sowie eine unterstützende, langfristig angelegte Öffentlichkeitsarbeit.
Fördersumme (2011-2014): 56.298 Euro
Träger: stadtagenten in Kooperation mit stadt&hund
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Workshops im KinderKünsteZentrum
In der KinderKunstWerkstatt gestalten Kinder aus dem Kiez ihre Familien mit unterschiedlichen künstlerischen Techniken. Wie sieht die „typische“ Familie im Ganghofer-Kiez aus? Leben oft Großeltern mit in den Familien? Gibt es viele Wohngemeinschaften oder Patchworkfamilien? Die Kinder setzen sich über die Kunst mit ihrer eigenen Biographie und ihrem persönlichen Umfeld auseinander. Es entsteht ein interessantes Kaleidoskop der Familien im Kiez aus der Sicht der Kinder. Die Kunstwerke werden in einer Ausstellung gezeigt. Das Projekt legt den Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen den Kitas und Grundschulen im Kiez sowie dem neuen KinderKünsteZentrum, das sich im Alten Museum Neukölln etabliert. Eine regelmäßige Nutzung der KinderKunstWerkstatt durch die umliegenden Kitas und Schulen soll ermöglicht werden.
Nach der ersten Workshopreihe wurden und werden weitere mit den Schwerpunktthemen Material, Pflanzen und Tiere durchgeführt.
Die KinderKunstWerkstatt wird kindgerecht möbliert und mit einer Grundausstattung von künstlerischen Materialien (Pinsel, Pigmente, Buntstifte, JacksonKreide, Papier, Scheren etc) versehen.
Fördersumme (2011-2015): 46.000,00 Euro
Träger: Mit allen Sinnen lernen e.V.
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Aktivierende Befragung und Stadtteilkonferenz (2011-2012)
Zur Verbesserung der Lebensverhältnisse wird eine aktivierende Befragung der BewohnerInnen durchgeführt. Es sollen die spezifischen Sichtweisen und Bedarfe ermittelt werden bezüglich Bedürfnisse, Interessen und Blickwinkel auf das Lebensumfeld im Gebiet.
Es sollen Potenziale an Engagement bei den BewohnerInnen bzw. Ressourcen von Institutionen und sonstigen Akteuren ermittelt werden, die noch nicht in das QM-Verfahren eingebunden sind.
Anschließend wird eine Stadtteilkonferenz durchgeführt, auf der die Befragungsergebnisse zusammen mit BewohnerInnen, dem Quartiersrat und weiteren Akteuren vorgestellt und ausgewertet werden. Durch die Stärkung einer „Kiezidentität“ soll auch das Gebiet enger zusammengeführt werden.
Um die Dynamik der Konferenz aufzunehmen und fortzuführen, sollen daraus kleine Projekte erwachsen und in der Folgezeit umgesetzt werden (wie z.B. Vernetzungsrunden, Informationsportale, Aktionen mit hohem ehrenamtlichen Anteil…).
23.500,00 Euro
Träger: TOPOS Stadtforschung
Donaugarten
11.200,00 Euro
Träger: wanda e.V.
