einladung kiezelterntreff klDas Team Bildung in Bewegung, Stefanie Tragl und Anette Nägele, initiert ein erstes Kiez-Eltern-Treffen für das Quartiersmanagement Ganghofer Straße. Es geht bei diesem Treffen erst mal darum, Eltern zusammen zu bringen und die Wünsche und Ideen - allem voran die Frage nach guten Bildungsangeboten - zu sammeln. Interessierte Eltern können sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.





Wann?

Donnerstag, 4.12.2014, 17.00- 18.30 Uhr
Wo?
QM Ganghofer Straße, Donaustr. 78 (Ecke Rosegger Straße)

Eine Kinderbetreuung wird angeboten, bitte bei Bedarf vorab melden (Anzahl der Kinder, Alter).


Ein Ziel des Projekts ist es, die sogenannte „Schulflucht“ zu verhindern und bildungsorientierte Eltern dazu zu bringen, ihre Kinder im Kiez auf die Schulen zu schicken. Momentan ist es noch so, dass viele Kinder zwar die Kitas im Kiez besuchen, aber später auf Schulen außerhalb des Kiezes gehen.
Ein Kind für den Schulbesuch durch die halbe Stadt zu kutschieren, da sind sich viele Eltern einig, ist eine Möglichkeit, aber nicht unbedingt eine, die das Sozialleben der Kinder im Kiez fördert. Und einfach nur darauf zu hoffen, dass man einen der raren Plätze an einer begehrten Schule bekommt, dieses Risiko wollen viele Eltern im Kiez nicht eingehen.
Natürlich wünschen sich alle Eltern eine gute Schule mit guten Bedingungen für ihr Kind. Wobei es – das zeigten erste Interviews mit Eltern – durchaus unterschiedliche Ansichten darüber gibt, was eine gute Schule ausmacht beziehungsweise was diese leisten soll. Und ist so eine Schule dann überhaupt in erreichbarer Nähe? In einem sind sich die beiden Prozessbegleiterinnen einig, und zwar sowohl als Mütter von Schulkindern als auch durch ihre Arbeit: Ein wichtiges Kriterium für eine gute Schule ist, wie beweglich diese ist, ob sie Meinungen der Eltern nicht nur zulässt, sondern sogar eine Plattform für Austausch mit allen Beteiligten schafft. Denn die Einbeziehung aller Beteiligten ist ein wichtiger Baustein für ein gutes Miteinander. Ein positives Beispiel dafür ist das Eltern-Open-Space, das die Richardschule kürzlich veranstaltet hat: Die Teilnehmer formulierten gemeinsam Wünsche und Bedarfe und können so ganz aktiv das Schulleben mitgestalten. Die beiden Prozessbegleiterinnen waren  überrascht davon, wie konkret die durchaus heterogene Elternschaft ihre Bedarfe formulieren und sich in gemeinsamen Arbeitsgruppen auf erste Schritte einigen konnten.
Das Vernetzungs-Projekt soll zu einer offenen und bedarfsorientierten Kommunikation zwischen Eltern und Schulen bzw. Kitas beitragen, um Vorurteile und Hemmschwellen abzubauen. „Wir wollen Trampelpfade zwischen den Eltern und den Einrichtungen schaffen“, erklärt Anette Nägele das Vorgehen im Projekt.