- früher QF 4-Projekte -

1. Außenfläche der Kita Brüdergemeine

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Die „super Super-Höhle“, die „größte Tunnelrutsche der Welt“ oder die „Monsterbahn“: Die sogenannte „Heistrospielplatzkommission“ hatte klare Vorstellungen, wie das Außengelände der Kita der evangelischen Brüdergemeine umgestaltet werden sollte.  Anfang 2010 konkurrierten Berliner Einrichtungen um Fördergelder für Baumaßnahmen aus dem Quartiersfonds 4 der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Die Kita erhielt den Zuschlag, rund 180.000  Euro konnten anschließend in den überfälligen Umbau der Freifläche investiert werden. Ziel der Baumaßnahmen war, das Außengelände an die Bedürfnisse der kleinsten Kita-Besucher anzupassen und die teilweise maroden Bodenbeläge und Spielgeräte durch neue, attraktive zu ersetzen.

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2. Neugestaltung des Spiel- und Bolzplatzes Anzengruberstraße

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Das Quartiersmanagent organisierte ab November 2011 eine breite Bürger- und Nutzerbeteiligung, um herauszufinden, wo genau die Kritikpunkte am alten Spiel- und Bolzplatz lagen und welche Ideen für den neuen umgesetzt werden könnten. Immer wieder gab es Beschwerden über den alten Platz: zu laut, zu viel Müll, ungeeignete Spielgeräte, schlechte Aufteilung der Flächen. Eine Befragung der Nachbarn und Nutzer durch den Stadtplaner Clemens Klikar und zwei Anwohnerversammlungen brachten dann die Erkenntnis, dass es mit einer bloßen Renovierung des Platzes nicht getan sein werde.

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3. Umbau der Durchwegung Gerlachsheimer Weg/ Jan-Hus-Weg/ Kirchgasse

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Im Frühjahr 2013 startete das Quartiersmanagement ein umfangreiches Beteiligungsverfahren und auf einer Bürgerversammlung wurde über die eingereichten Entwürfe der Landschaftsplaner abgestimmt. Im Herbst 2013 begannen die Bauarbeiten, die im Spätsommer 2014 abgeschlossen wurden. Die Eröffnungsfeier der neugestalteten Durchwegung Gerlachsheimer Weg/Jan-Hus-Weg/Kirchgasse fand dann im September 2014 statt. Sie ist heller und übersichtlicher geworden, es gibt nun eine Tischtennisplatte und ein Feld, auf dem Boule gespielt werden kann.

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"Gutes Quartiersmanagement lässt sich nicht aufhalten, auch nicht durch Eis und Schnee", sagte Ulli Lautenschläger, Quartiersmanager im Gebiet Ganghoferstraße anlässlich der Eröffnung des runderneuerten Spiel- und Bolzplatzes Anzengruberstraße am 21. März 2013 . Der Platz war gefüllt, es waren VertreterInnen des Bezirksamtes da, des Senats, Nachbarn, jede Menge Kinder mit und ohne Eltern und natürlich alle, die mitgeholfen hatten, den Spiel- und Bolzplatz umzubauen. Ein im positiven Sinn "beispielloses Verfahren" nannte Baustadtrat Thomas Blesing den Weg bis zum renovierten Platz, denn von Anfang an wurde größten Wert auf Bürgerbeteiligung gelegt. Viele der gesammelten Ideen konnten umgesetzt werden und gleichzeitig wurde das lange Zeit kritische Verhältnis der Nachbarn zum Platz befriedet. Wolf Schulgen, Vertreter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, und dort zuständig für die Quartiersmanagementgebiete, freute sich in seiner Rede über den Erhalt einer der wenigen freien Flächen im dichtbebauten Neukölln. Viel war während der Eröffnungsfeier von der Fläche indes nicht zu sehen. Zwar fand die Feier einen Tag nach Frühlingsanfang statt, allerdings bedeckte Eis und Schnee den Platz. Die Big Band der Richard-Grundschule, die den musikalischen Teil übernommen hatte, musste die Instrumente ungespielt wieder einpacken, da sie zu feucht geworden waren.
Die Kinder auf dem Spielplatz blieben vom Wetter unbeeindruckt: Sie verlegten sich aufs Schneeballwerfen.
>> hier finden Sie weitere Infos zum Umbau des Spiel- und Bolzplatzes

 

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Wie soll der Durchgang einmal aussehen? Ideensammlung

Wir hatten kleine Infostände dort aufgestellt, um mit den Passanten ins Gespräch zu kommen und sie zu ihren Wünschen und Vorstellungen befragen. Zudem bekamen die Anwohner in der näheren Umgebung einen Fragebogen zugestellt. Die Ergebnisse dieser Befragung flossen dann in erste Planungsentwürfe ein, die danach öffentlich vorgestellt und diskutiert wurden.

Fragebogen Gerlachsheimer Weg (PDF)
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Sie können natürlich auch direkt mit uns sprechen und uns Ihre Anregungen mitteilen. Im QM-Büro, per Telefon, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auf >> Facebook sind wir jederzeit für Ihre Wünsche und Vorschläge offen.

Die erste Ideensammlung endete am Sonntag, 24. März 2013.
Aber natürlich können Sie uns auch danach noch Ihre Anregungen zukommen lassen und wir leiten sie weiter.

Rückblick:

  • Montag, den 15. April 2013 fand die erste Anwohnerversammlung im Saal der Ev. Brüdergemeine (Kirchgasse 14) zur Vorstellung und Diskussion der ersten - auf der Grundlage Ihrer Anregungen entstandenen - Ideen verschiedener Landschaftsarchitekten statt.
  • Am 4. Juni 2013 folgte am gleichen Ort die öffentliche Vorstellung und Diskussion des ausgearbeiteten Entwurfs des ausgesuchten Landschaftsarchitekten ARGE Reschke & Haller
  • Im Dezember 2013 begannen die ersten Arbeiten. Vor allem der Grünbereich wurde zurückgeschnitten.
  • Seit März 2014 gehen die Bauarbeiten weiter und im Sommer soll die Umgestaltung fertig sein
  • Dann wird es auch eine offizielle Eröffnung geben.
  • Über die weiteren Termine werden wir Sie sobald wie möglich auf unserer Webseite oder >> per Newsletter informieren

 

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Er hat deutlich weniger gekostet als der Berliner Flughafen und schneller fertig war er auch: der neue Spiel- und Bolzplatz Anzengruberstraße. Allerdings wurde er am Ende ebenfalls teurer, als ursprünglich geplant. Das lag in diesem Fall aber nicht an Schlamperei oder Fehlkalkulationen, sondern an der Berücksichtigung möglichst vieler Vorschläge, die im Vorfeld gesammelt wurden. Das Quartiersmanagent organisierte ab November 2011 eine breite Bürger- und Nutzerbeteiligung, um herauszufinden, wo genau die Kritikpunkte am alten Platz liegen und welche Ideen für den neuen umgesetzt werden könnten. Immer wieder gab es Beschwerden über den alten Platz: zu laut, zu viel Müll, ungeeignete Spielgeräte, schlechte Aufteilung der Flächen. Eine Befragung der Nachbarn und Nutzer durch den Stadtplaner Clemens Klikar und zwei Anwohnerversammlungen brachten dann die Erkenntnis, dass es mit einer bloßen Renovierung des Platzes nicht getan sein werde. Besonders der Spielbereich für Kleinkinder und der Bolzplatz standen in der Kritik: der Kleinkindbereich sei vorne an der Straße falsch platziert und der Bolzplatz nehme zuviel Platz weg. Die darauf folgenden Planungen durch das Landschaftsarchitekturbüro Lechner berücksichtigten die Kritikpunkte: Tausch der Spielflächen für kleine und große Kinder, Drehung des Bolzplatzes um 90 Grad sowie dessen Verkleinerung. Allesamt sinnvolle Maßnahmen, die aber die Kosten in die Höhe trieben. Lars Flörke, Bezirkskoordinator für das QM beim Bezirksamt sowie Jürgen Witte, Leiter des Naturschutz- und Grünflächenamtes, setzten alle Hebel in Bewegung, um mehr als die zugesagten 160.000 Euro zu bekommen. Am Ende standen 368.000 Euro zur Verfügung, und es konnte, entgegen der ursprünglichen Planung, sogar ein neuer Belag auf dem Bolzplatz verlegt werden. Trotzdem wurde versucht, die Kosten zu deckeln: Wo es möglich war, wurden alte Spielgeräte renoviert oder Einzelteile übernommen.  
Seit Anfang Februar ist der Spielplatz nun geöffnet und wird auch schon fleißig in Anspruch genommen; vor allem der Bolzplatz ist stark frequentiert.
Die Einweihungsfeier fand am Donnerstag, 21. März 2013 um 16 Uhr statt (>> Bildergalerie).

>> Infos zur Bürgerbeteiligung

Am 24. Januar 2012 trafen sich  AnwohnerInnen, Planer, Nutzer und politisch Verantwortliche um über die Zukunft des Spiel- und Bolzplatzes in der Anzengruberstraße zu diskutieren. Dieser wird in diesem Jahr auf Veranlassung des Quartiersmanagements und aus Mitteln des Programms „Soziale Stadt“ umgebaut.
Bereits im Vorfeld wurden Gespräche geführt und erste Ideen gesammelt. Die Erfahrung mit dem bisherigen Zustand des Platzes wurde je nach Perspektive positiver oder negativer eingeschätzt. Nachbarn haben andere Bedürfnisse als spielende Kinder und Jugendliche und diese wiederum haben andere Bedürfnisse als Mütter mit Kleinkindern.
Ziel dieses Abends war es, diese Interessen zu koordinieren, zu gewichten und die daraus resultierenden Vorschläge auf ihre Realisierbarkeit hin zu überprüfen. Die Ergebnisse des Abends werden in die konkreten Planungen des Landschaftsarchitekturbüros einfließen und dann erneut diskutiert werden.
Bezirksbaustadtrat Thomas Blesing kam in seiner Begrüßungsrede gleich zum entscheidenden Punkt: „Dieser Spielplatz wird nicht geschlossen, dieser Spiel- und Bolzplatz wird erhalten.“ Einigen Spezialwünschen erteilte Blesing aber vorauseilend eine Absage, so kämen neue Zäune, echter Rasen oder eine aufwendige Beleuchtung aus Kostengründen nicht in Frage.
Es folgte eine Anwohnerversammlung bester Neuköllner Art: Ein bisschen laut, stellenweise kontrovers und am Ende doch tolerant anderen Meinungen gegenüber.
Drei Gruppen kristallisierten sich heraus: Eltern kleiner Kinder (bis 6 Jahre), die etwas älteren Kinder und Jugendlichen sowie die direkten Nachbarn des Spielplatzes.
Die Nachbarn beklagten vor allem den Lärm und die Vermüllung des Platzes, immer wieder flögen  Gegenstände über die Zäune. Die Eltern der kleineren Kinder kritisierten, dass es wenig geschützte Bereiche gebe und dass der Alkoholkonsum am Rand des Platzes eine Gefährdung für die Kinder darstelle. Die älteren Kinder und Jugendlichen wollten vor allem eins, dass nämlich der Bolzplatz erhalten werde.

Am Bolzplatz entzündete sich die eigentliche Diskussion des Abends: Ein Vorschlag war: der Bolzplatz solle zugunsten des Spielplatzes weichen, auf der anderen Seite der Sonnenallee gäbe es Ersatzflächen. Vertreter des Grünflächenamtes schränkten ein, dass dies wesentlich teurer käme, als eine Lösung in der Anzengruberstraße. Dort könnte, so ein anderer Vorschlag, der Bolzplatz halbiert und die Spielfläche um 90 Grad gedreht werden. Die anwesenden BetreuerInnen und Kids der Street Players widersprachen, denn ein kleinerer Platz verbaue die Möglichkeiten, Turniere zu spielen und dies, wo sich der Platz gerade in der „Champions Neukölln“-Liga etabliert habe.
Einigkeit herrschte weitgehend über den Vorschlag, die Bereiche für kleinere und mittlere Kinder zu tauschen. Anstatt die Kleinkinder im vorderen Straßenbereich spielen zu lassen, sollte dies eher hinten passieren, wo weniger Gefährdungspotenzial bestehe. Davon hätten auch die Nachbarn etwas: Kleinkinder machen weniger Lärm als größere und im Moment wird deren Lärm sogar noch von den umliegenden Häusern verstärkt.
Über die nun folgenden konkreteren Planungen werden wir Sie weiterhin auf unserer Webseite und in der nächsten Ausgabe des Ganghofers auf dem Laufenden halten.

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