Kinder-Teeküche
Mobiliar für die Einrichtung einer Kinder-Teeküche im Freizeithaus der Eduard-Mörike-Schule.

Fördersumme: 600 Euro
Träger: Förderverein der Eduard-Mörike-Schule (Frau Westphal/Frau Balkie)


„Just de Fun Battle“
Tanzbattle in verschiedenen Disziplinen mit jugendlichen Tänzern aus dem Kiez und aus dem Umkreis des Mädchenzentrum Szenenwechsel.
(Weitere Infos folgen in Kürze.)

Fördersumme: 800 Euro
Träger: Fidan Şirin


Vogelnistkästen
Mit den Projektgeldern wurden fünf von der Holzwerkstatt des Unionhilfswerk gebaute Vogelnistkästen angeschafft, für die interessierte Tierfreunde aus dem Kiez eine Patenschaft übernehmen können.

Fördersumme:  60 Euro
Träger: Rainer Thier


Fahrradständer Anzengruberstraße
Mit den Projektgeldern werden zwei „Kreuzberger Bügel“ angeschafft und gegenüber dem Spielplatz in der Anzengruberstraße montiert.

Fördersumme:  300 Euro
Träger: Jessica Schmidt


Schaukasten für die Yeni Camii
Der Schaukasten wird im Hof der Moschee in der Richardstraße angebracht und soll Moscheebesucher und andere Interessierte über die Angebote der Moschee, wie z.B. Elterncafé, Bücherei, Vorträge etc. informieren.

Fördersumme:  130 Euro
Träger: Bilal Orhan


Werbebroschüre STATTbereich
Der „STATTbereich_Zentrum der Alternativen“ kann druckt einen Informationsflyer, in dem über seine Ziele informiert und so neue Interessenten geworben werden können.
Es handelt hier um ein auf dem Gelände der Evangelischen Brüdergemeine angesiedeltes Forum der Begegnung und des Dialogs. Der STATTbereich fördert den Austausch der  Menschen, Akteure und Initiativen im Kiez und damit das Lernen von “dem Anderen”.
Finanziert wurde ebenfalls der Druck von Plakaten für die kommenden fünf Veranstaltungen des STATTbereichs in diesem Jahr.

Fördersumme: 608 Euro
Träger: STATTbereich_Zentrum der Alternativen


Fenstergeschichten
Bei dem Projekt „Fenstergeschichten“ wird ein Film gedreht, der in Interviews mit Bewohner_innen der Geygerstraße der Frage nachgeht, was nachbarschaftliches Zusammenleben in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche und Wandlungsprozesse bedeutet.
Zum Ende hin gibt es ein gemeinsam gestaltetes Hoffest, zu dem alle Anwohner des Straßenzugs beitragen können und der gesamte Kiez eingeladen ist.
Ziel ist, in einer lockeren Umgebung den Kontakt unter den Nachbarn zu ermöglichen und sie zu einer aktiven Teilnahme am Zusammenleben im Kiez zu ermutigen.

Fördersumme: 800 Euro
Träger: Mixed Pickles GbR


Flyer & Schaukastengestaltung
Der neugegründete Verein „Archiv im Böhmischen Dorf e.V.“ erhält ebenfalls Geld um einen Informationsflyer zu drucken und so sowohl das Angebot des Vereins (z.B. Führungen), als auch den Verein selber weiter bekannt zu machen und so auf breitere „Kiez“-Füße zu stellen.

Fördersumme: 200 Euro
Träger: Archiv im Böhmischen Dorf e.V.


Palettengartenmöbel im C&A
Das Kulturlabor „Trial&Error“ baut zusammen mit Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen C&A (Notunterkunft in der Anzengruberstraße) Gartenmöbel aus Paletten, um den Hof der Unterkunft zu einem für Alle angenehmen und ansprechenden Aufenthaltsbereich zu gestalten.

Fördersumme: 700 Euro
Träger: Kulturlabor „Trial&Error“


Kinderfest popráci
Das Rixdorfer Strohballenfest – Popráci – bringt alljährlich Menschen unterschiedlichster Kulturkreise und Generationen zusammen. Das Kinderfest als wichtiger Bestandteil des Gesamt-Festkonzepts konnte mit der Unterstützung durch den Aktionsfonds zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt werden (2012, 2013, 2015).

Fördersumme: 1.005,00 Euro
Träger: KoMed e.V


Das Raki Prinzip
Nach dem Vorbild türkische Raki-Tafeln sollen bei (alkoholfreien) Getränken und Vorspeisen NachbarInnen oberhalb von Stammtisch-Niveaus miteinander zu gesellschaftlichen Themen in Diskussion kommen. Dazu werden Inputs von ExpertInnen gegeben.

Fördersumme: 890 Euro
Träger: Ariana Dongus


Reaktivierung des Dorfbackofens
Um den 2011 im Garten der Bethlehemsgemeinde errichteten Dorfbackofen zu reaktivieren, sollen aktualisierte Postkarten, Plakate und laminierte Fotos zur Bewerbung erstellt werden.
Zukünftig soll wieder zweimal wöchentlich der Backofen angeheizt werden, einmal vormittags/mittags, einmal nachmittags/abends und Jeder kann mit vorbereitetem Teig sein Brot, seine Pizza, sein Kuchen vor Ort backen.

Fördersumme: 130 Euro
Träger: Nils Aguilar


Märchenfrüchte
Bei dem Projekt „Märchenfrüchte“ soll das Stück „Rotkäppchen und der gute Wolf“ mit Kindern zwischen vier und acht Jahren durchgespielt werden, mit dem Ziel, Kindern gesundes Essen, insbesondere regionale und jahreszeitlich angepasste Obst- und Gemüsesorten nahezubringen. Es handelt sich um ein interaktives Konzept - es wird u. a. mit Sinneserfahrung, Bewegung, und Sprache gearbeitet. Das Projekt soll einen gesundheitsförderlichen Lebensraum für Kinder schaffen, der ein Bewusstsein für gesunde Ernährung bildet. Allen Akteuren wird ein positives Konzept von Gesundheit vermittelt.
Die Kinder werden durch das Projekt spielerisch für Obst und Gemüse aus der Region begeistert. Sie sollen Lust bekommen, täglich regionales Obst und Gemüse zu essen und die Verarbeitung kennenzulernen.

Fördersumme: 1.400 Euro
Träger: Katharina Titze

 

Richard 22
Baumscheiben in der Richardstraße sollten begrünt und verschönert werden.

Fördersumme: 500 Euro
Träger: Max Schützeberg


Marktplatz der Möglichkeiten
Ausbau eines sozialen Treffpunkts in der Notunterkunft im ehemaligen C&A Kaufhaus. Gemeinsam mit den BewohnerInnen und verschiedenen lokalen Initiativen wurde in einer ganzen Etage ein Raum für Begegnung, Freizeit, Lernen und Beratung geschaffen

Fördersumme: 1.500 Euro
Träger: Open State gUG


Mein Nachbar ist mein Freund
Anwohner organisierten auf einem Spielplatz ein Fest für Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft und aus der Notunterkunft. Ziel war das gegenseitige Kennenlernen, Vorurteile abbauen und Freundschaften schließen. Den ganzen Tag wurden kreative Workshops angeboten. Vorher und nachher wurde gemeinsam mit Kindern und Eltern der Spielplatz aufgeräumt.

Fördersumme: 500 Euro
Träger: Thomas Umhof


Infostand Ausstattung für das Archiv im Böhmischen Dorf
Um besser auf den 2015 gegründeten Verein „Archiv im böhmischen Dorf“ aufmerksam machen zu können, wurde ein Werbebanner, sowie ein Plexiglasschutz angeschafft. Dieser wird gebraucht, wenn der Verein mit einem Marktstand auf Festen Essen anbieten möchte.
Das Archiv liefert Zeugnis über 280 Jahre Migrationsgeschichte der böhmischen Exulanten. Vom Verein werden Exkursionen und Führungen durch das Böhmische Dorf veranstaltet. Es wird der Deutsch- Tschechische-Austausch gepflegt und es gibt verschiedene Bildungsangebote für Schüler, Studenten und Interessierte Laien.

Fördersumme: 115 Euro
Träger: Archiv im böhmischen Dorf e.V.


Kinderfest popráci
Das Rixdorfer Strohballenfest – Popráci – bringt alljährlich Menschen unterschiedlichster Kulturkreise und Generationen zusammen. Das Kinderfest als wichtiger Bestandteil des Gesamt-Festkonzepts konnte mit der Unterstützung durch den Aktionsfonds zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt werden (2012, 2013, 2015, 2016).

Fördersumme: 1.005,00 Euro
Träger: KoMed e.V


Baumpflanzung
In der Durchwegung Jan-Hus-Weg /Gerlachsheimer Weg wurden drei kleine Bäume an einer Stelle gepflanzt, an der ein bestehender Baum eingegangen war. Die Ebereschen bieten sich für den Innenstadtbereich aufgrund ihrer Robustheit an und sollen langfristig für ein schönes Ambiente beitragen. Der Anwohner wird sich um die Pflege der Bäume kümmern.

Fördersumme:77,85€
Träger: Rainer Thier


Künstlerführungen für Ausstellung TRANSLATIONS
In der Saalbaugalerie Neukölln findet ab Mitte November die Ausstellung TRANSLATIONS statt, in der verschiedene Menschen ihre persönlichen Fluchtgeschichten erzählen. Um vor allem bei den Anwohnenden aus der direkten Umgebung das Interesse für die Ausstellung zu wecken, fanden Workshops statt. In den Künstlerführungen wurden vier Gruppen aus den Grundschulen und Jugendeinrichtungen des Quartiers die Fluchtgeschichten näher gebracht. Darüber hinaus haben die Gruppen gemeinsam mit kreativen Elementen die eigenen Biografien erkundet
.
Fördersumme:1388,72€
Träger: Anna Faroqhi


Die Kunst-Koffer kommen
Die Kunst-Koffer sind ein Projekt, das Kinder im Alter zwischen 2-14 Jahren die Möglichkeit gibt, sich künstlerisch mit verschiedenen Materialien auszuprobieren. Einmal in der Woche öffnen die Künstlerinnen ihren Koffer auf dem Hertzbergplatz, der von vielen Kindern aus dem Gebiet besucht wird, sodass besonders viele Kinder erreicht werden. Der Andrang ist immer sehr hoch. Die Aktionsfondsjury hatte bereits 2015 eine Anschubfinanzierung bewilligt. In diesem Jahr finanziert die Jury drei Termine zur Überbrückung einer Finanzierungslücke.

Fördersumme: 450€
Träger: Bettina Peghini


Bauerngarten Nachpflanzung
Der Bauerngarten an der Greisenschule ist ein kleines Beet gegenüber vom Comenius-Garten in der Richardstraße. Die Fläche rund um den sich dort befindenden Comenius-Stein wurde in einem Projekt 2014 mit schönen Pflanzen begrünt. Nach drei Jahren bedarf dieses Beet einer Nachpflanzung. Um deren Pflege kümmert sich der Verein gemeinsam mit einem Anwohner.

Fördersumme:100€
Träger: Förderverein Böhmisches Dorf in Berlin-Neukölln e.V.


Hundekot-Beutelspender aufstellen
Die Nachbarin engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich darin, einen Hundekotbeutelspender in der Richardstraße regelmäßig zu befüllen. Der Beutelspender wurde im Rahmen eines Umweltprojektes des QMs angeschafft. Der Spender wurde widerrechtlich entfernt, sodass nun ein Ersatz gefördert wurde.

Fördersumme:100€
Träger: Anja Thieß-Bataineh


Begrünung Baumscheibe
Die große Baumscheibe vor dem Young Arts Neukölln, der Jugendkunstschule in der Donaustraße soll in neuem Glanz erstrahlen. Für die kreative Gestaltung und das gemeinschaftliche Bauen besteht eine Kooperation mit der Praxisklasse der Alfred-Nobel-Schule und dem gemeinnützigen Träger „Fliegerwerkstatt Tempelhof“.

Fördersumme: 348€
Träger: Young Arts Neukölln e.V.


Lernwerkstatt eXplorarium
Der Verein LIFE e.V. unterstützt die Richard Grundschule in dem Projekt eXplorarium, neue Unterrichtskonzepte zu entwickeln und dabei entdeckendes Lernen und digitale Bildung miteinander zu verknüpfen. Dafür wird derzeit in der Richard-Schule eine Lernwerkstatt eingerichtet, die sowohl von den Kindern als auch vom pädagogischen Personal genutzt wird. In verschiedenen Workshops sowie mit pädagogischer Begleitung und Weiterbildung werden die Möglichkeiten und Chancen dieser Unterrichtsform für die Kinder und Lehrkräfte erlebbar gemacht. Für die materielle Ausstattung des Raumes hat die Jury einen Zuschuss bewilligt.

Fördersumme: 1150,99€
Träger: Freundeskreis der Richard-Grundschule


Raki Prinzip
Bereits zum zweiten Mal hat die Jury die Diskussionstafel Raki Prinzip gefördert. Diesmal fand die Veranstaltung auf der Streuobstwiese statt, wodurch auch der öffentliche Raum belebt wurde. Ca.40 Menschen haben sich zusammen gefunden, gemeinsam gegessen und über das Thema Angst diskutiert. Dazu waren drei ReferentInnen eingeladen.

Fördersumme: 595,08€
Träger: Ariana Dongus


Reparatur Lastenfahrrad und Anhänger
Der Fahrradanhänger (Gerd) und das dazugehörige Elektofahrrad (Emily) stehen im Café Dritter Raum in der Hertzbergstraße der Nachbarschaft zur Verfügung, um schwere Gegenstände im Kiez zu transportieren. Das Lastenfahrrad wurde durch den Aktionsfonds gefördert, nun war eine Wartung und Reparatur des Elektoantriebs und des Anhängers nötig.

Kosten: 480,00 € (Elektorantrieb) und 350,00 € (Anhänger)
Träger: Café Dritter Raum


Aufbau von ‚Ein Kind, ein Buch‘ für Rixdorf
Seit Anfang des Jahres hat der Berliner Bücher Tisch sein Lager in der Richardstraße. Der Verein nimmt Buchspenden entgegen und spendet diese an Schule, Kitas, Bibliotheken etc. und unterstützt verschiedene Sprachförderungsprojekte. Der Verein möchte sich stärker in der Kiez öffnen und Kindern mit dem Projekt ‚Ein Kind, ein Buch‘, das in anderen Bezirken bereits erfolgreich läuft. Unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, die Möglichkeit zum Lesen ermöglichen. Dazu wurde ein mobiles Bücherregal gebaut, aus dem sich jedes Kind kostenlos ein Buch mitnehmen darf. Außerdem wurde der Eingangsbereich des Lagers verschönert, in dem das Regal steht.

Kosten: 1.500,00 €
Träger: Berliner Büchertisch e.V.

 

Do It Together
Es wurde eine Reihe von Musik Workshops und Bandcoachings am Wochenende in den Räumen des Young Arts organisiert. Kinder und Erwachsene hatten hier die Möglichkeit, sich musikalisch auszuprobieren und gemeinsam aber auch getrennt voneinander zu musizieren.

Träger: Ruby Tuesday e.V.
Fördersumme: 990,00 Euro


„Grüne Oase“
Gemeinsam mit Kindern und Eltern wurde der hintere Bereich des Gartens der Kita neu gestaltet.

Träger: Kindertagesstätte Mosaik
Fördersumme: 500,00 Euro


„Lernförderung für Ki(e)z!“
Jeden Samstag wurde in den Räumen der Street Players ehrenamtlich Nachhilfeunterricht in verschiedenen Fächern gegeben.

Träger: Jelena Bachmann
Fördersumme: 600,00 Euro


DIE SUPERARMEN – Arme für Arme
Die Antragsteller waren im Aufbau eines gemeinnützigen Vereins, der sich die gegenseitige Unterstützung und Engagement für Nachbarinnen und Nachbarn zum Ziel genommen hat. Im Kiez wollen sie vor allem auf Flohmärkten und Kiezfesten präsent sein, wofür eine kleine Grundausstattung beantragt wurde.

Träger: Kerstin Njoya, Christa Vieten
Fördersumme: 750,00 Euro


Gartenkinder
Gemeinsam mit Jugendlichen wurde eine Baumscheibe künstlerisch gestaltet.

Träger: Jürgen Timm
Fördersumme: 210,00 Euro


7. Berliner Flutlicht Bolzplatz Cup
Auf dem Bolzplatz in der Anzengruberstraße wurde ein Fußballturnier für lokale und weitere Neuköllner Fußballgruppen von Kindern und Jugendlichen organisiert.

Träger: Andre Ruschkowski
Fördersumme: 1.500,00 Euro


Aufräumen im Ganghoferkiez
Der Verein hat zusammen mit Passanten, einer Kita und den Street Players zwei Putzaktionen im Kiez organisiert, wobei sie vor allem auf Spielplätzen und Grünflächen unterwegs waren.

Träger: Kiezgrün e.V.
Fördersumme: 420,00 Euro


Kiezfüchse
Das Projekt "Kiezfüchse" ist eine Kooperation des "Archiv im Böhmischen Dorf" und "grenzgänger | forschung & training" mit einer 1. und 2. Klasse der Richard Grundschule. Über ein Schuljahr hinweg erkunden sie Rixdorf, lernen Organisationen Einrichtungen und Bewohner*innen in Interviews und Besuchen kennen. Am Ende entsteht eine von den Kindern entworfene Kiezkarte, die sie als Expert*innen ausweist und befähigt andere Kinder, Nachbar*innen, Eltern und Freunde durch den Kiez führen.

Träger: Archiv im Böhmischen Dorf
Fördersumme: 769,20 Euro


Kinderpopraci
Das Rixdorfer Strohballenfest – Popráci – bringt alljährlich Menschen unterschiedlichster Kulturkreise und Generationen zusammen. Das Kinderfest als wichtiger Bestandteil des Gesamt-Festkonzepts konnte mit der Unterstützung durch den Aktionsfonds zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt werden.

Träger: Komed e.V.
Fördersumme: 1.005,00 Euro


Kultursalon
Der in der Sonnenallee ansässige Verein will die Salonkultur wieder zum Leben erwecken und lädt einmal monatlich zu Vorträgen und Gesprächen zu verschiedenen historisch-kulturellen Themen ein.

Träger: Kulturerben e.V.
Fördersumme: 427,75 Euro


Ubuntus Mikroprojekte
Das Kunstbildungsprogramm Ubuntus bringt Berliner Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchtgeschichte (die „Ubuntus“) sowie deren Familien, Freunde und Nachbarn zusammen. Immer freitags wurde Basteln und gemeinsames Kochen auf dem Hertzbergplatz in Kooperation mit der Eduard-Mörike Schule angeboten.

Träger: Ubuntus
Fördersumme: 1.500,00 Euro


Bewegungsförderung in der Kita
Zur Bewegungsförderung von Kleinkindern in Zusammenarbeit mit den Eltern wurde eine spezielle Balancierlandschaft angeschafft.

Träger: Kita Rixdorfer Rüpel
Fördersumme: 950,50 Euro


Beleuchtung
Einmal monatlich öffnet die Außenstelle des Drogennotdienstes ihre Türen zur Kleiderkammer für Bedürftige. Für die Ausstattung wurden zwei Tageslichtlampen anegeschafft.

Träger: Notdienst Berlin e.V.
Fördersumme: 512,00 Euro
Deine Räume – Deine Ideen – Dein Kiez / Musikanlage für die Street Players
Die ursprüngliche Projektidee war, dass die Street Player Kids und die Peer Helper die Räume der Street Players in der Sonnenallee unter professioneller Anleitung umgestalten und damit Aktionsräume nicht nur für sich, sondern auch für weitere Projekte im Kiez schaffen. Der Großteil des Umbaus sollte über das Jugendamt finanziert werden, ein kleinerer Teil über den Aktionsfonds des QM. Da während der Umbauarbeiten in den Räumen ein Feuer ausbrach, konnte die zur Verfügung stehende Summe innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht für die vorgesehenen Arbeiten verwendet werden. Deshalb entschied sich die Projektleitung in Absprache mit dem QM und der Aktionsfondsjury dazu, mit den Projektgeldern eine Musikanlage mit Boxen und Mischpult für die regelmäßig stattfindenden Musikprojekte und Kinderpartys der Street Players anzuschaffen.

Fördersumme: 721 Euro
Träger: Nachbarschaftsheim Neukölln e.V., Projekt Street Players


Selber kümmern – leicht gemacht!
Im Ganghofer Kiez gibt es wenige Grünflächen und wenige Anwohner haben einen eigenen Garten. Die Grünflächen sind darüber hinaus oft in einem nicht besonders gut gepflegten Zustand. Der Wunsch nach mehr und auch gepflegten Grünflächen ist aber groß, ebenso wie die Lust selber zu gärtnern. Aus diesem Grund wurde Grundausstattung zur Grünflächenpflege angeschafft, die Anwohner seit Mitte April 2015 kostenlos ausleihen können. Anwohner, die bisher noch nicht den ersten Schritt gegangen sind, weil sie vielleicht nicht das nötige Geld zur Anschaffung des Equipments haben oder weil sie sich nicht sicher sind, ob das etwas für sie ist, oder keine Kenntnis darüber haben, was erlaubt ist und was nicht, werden so motiviert, sich zu engagieren, sich auszuprobieren und einfach mal loszulegen. Das Equipment steht weiterhin für alle AnwohnerInnen im Büro des QM Ganghoferstr. zur kostenlosen Ausleihe bereit.

Fördersumme: 243,77 Euro
Träger: Benjamin Riehm


Do it yourself – Mach Deinen eigenen Look!
Das generationenübergreifende Projekt knüpfte an das Projekt „Do it yourself –Kreier Dir Dein eigenes Design!“ aus dem vergangenen Jahr an. An zwei Nachmittagen in der Woche erhielten Mädchen und junge Frauen ab 14 Jahren Raum und Unterstützung zum Nähen und Gestalten von Basic-Kleidungsstücken, zunächst nach Schnittmustern, später auch nach eigenen Entwürfen. Die Teilnehmerinnen konnten ihre im ersten Teil des Projekts erworbenen Fertigkeiten festigen und erweitern und – als Teil des peer-to-peer-Konzepts – an die jüngeren Mädchen weitergeben. Den krönenden Abschluss des Projekts bildete eine Modenschau, in der die Unikate präsentiert wurden und die beim Publikum großen Anklang fand.

Fördersumme: 920,00 Euro
Träger: Freundeskreis des Szenenwechsel e.V.


Flyer für Tauschring Neuköllner Nachbarn
Der Tauschring „Neuköllner Nachbarn“ wurde 2010 mithilfe einer Anschubfinanzierung durch das QM gegründet. Seitdem ist er ein wichtiger Bestandteil der Neuköllner Nachbarschaft und hat zur Entwicklung vieler sozialer Kontakte und Bekanntschaften geführt. Mithilfe der Projektsumme wurden neue Flyer gedruckt, die neue Mitglieder werben und die Tauschaktivitäten innerhalb des Tauschrings verstärken sollen.

Fördersumme: 261,92 Euro
Träger: Andreas Sternberg


Die Kunstkoffer kommen
Erfahrene Künstlerinnen und Pädagoginnen haben 2015 Kunstkoffer mit Farben, Papier, Ton zum Modellieren und andere Materialien einmal wöchentlich auf den Hertzbergplatz gebracht.
Alle Kinder die Lust hatten, waren eingeladen mitzumachen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen, ohne dass es konkrete Aufgaben oder bestimmte Anforderungen gab. Jeder konnte machen, was ihm gefällt! Neben der persönlichen, kreativen Entfaltung jedes einzelnen Kindes fördern die „Kunst-Koffer“ den Respekt und die Toleranz gegenüber anderen Kindern und ihren Werken und bilden mit ihrem Angebot einen Gegenpol zur technisierten Umwelt. Ab April 2016 werden die Kunstkoffer erneut auf dem Hertzbergplatz zu finden sein!

Fördersumme: 787,92 Euro
Träger: Bettina Seiler


RUS-Bibliokids, Teil I&II
Es gibt eine Vielzahl von Familien, in denen ein oder beide Elternteile Russisch sprechen. Allerdings gibt es für diese Familien keine Angebote, wo sie die russische Sprache praktizieren können und die russische Kultur näher gebracht bekommen. Deshalb wurde von März bis Juli und September bis Dezember 2015 Kindern – meist mit mindestens einem russischsprachigen Elternteil – wöchentlich aus russischsprachigen Kinderbüchern vorgelesen. Anschließend konnten die Kinder die Buchinhalte unter Anleitung verschiedener Künstler kreativ nachgestalten. Ziel des Projekts war es, die teilnehmenden Kinder zu motivieren, die russische Sprache zu erlernen und zu verwenden. Zudem konnten sowohl unter den Kindern, als auch unter den Eltern neue Bekanntschaften zu russischsprachigen Menschen aus der Nachbarschaft geschlossen werden.
Der erworbene Buchbestand kann zukünftig als Basis für weitere Projekte genutzt werden.

Fördersumme Teil I: 780,00 Euro
Fördersumme Teil II: 400,00 Euro
Träger: Anastasia Prokopchuk & Robert Michaelis


Lesewurm – Jugendbibliothek in der Yeni Camii (Neue Moschee)
Nachdem im vergangenen Jahr eine Kinderbibliothek in der Yeni Camii eingerichtet werden konnte, entstand bei den jungen erwachsenen Moscheebesuchern der Wunsch, eine weitere Bibliothek für ihre Altersgruppe und nach ihren Bedürfnissen entstehen zu lassen. Nachgefragt wird besonders Literatur zu Religionsgeschichte, islamischer Mystik oder Philosophie, aber auch „Klassiker“ wie das Tagebuch der Anne Frank, oder die Brüder Karamasow, die von einem Teil der Projektsumme angeschafft wurde. Da die Bibliothek sowohl Ort der persönlichen Weiterentwicklung, als auch der Begegnung und des Austauschs werden soll, wurde neben Bücherregalen auch in Material für eine gemütliche Leseecke investiert, die die jungen Studenten selbst gebaut haben. Der „Bibliotheksbetrieb“ wird von den Studenten ehrenamtlich am Laufen gehalten. Darüber hinaus wird in der Bibliothek wöchentlich eine „sohbet“, d.h. eine Vorlesung mit anschließender Diskussion zu einem bestimmten Thema stattfinden. Die Bibliothek steht allen interessierten AnwohnerInnen offen.

Fördersumme: 1000,00 Euro
Träger: Bilal Orhan


Baumscheibenbegrünung Donaustr.
Mithilfe der Förderung aus dem Aktionsfonds wurde in der Donaustr.49 eine weitere, bisher oft vermüllte Baumscheibe im Kiez begrünt. Neben der Antragstellerin wirkten weitere drei Kiezbewohner aktiv mit. Aus der versandeten baumlosen Baumscheibe ist nun ein kleines farbenfrohes Stadtgärtchen entstanden, das weiterhin gemeinschaftlich gepflegt wird.

Fördersumme: 97,13 Euro
Träger: Denise Geraghty


Kinderhandpuppentheater
Von September bis Dezember fanden in den Räumen der StreetPlayers wöchentlich Handpuppentheaterworkshops statt. Im ersten Teil des Workshops suchten sich die Kinder Figuren aus der Geschichte „Wo die wilden Kerle wohnen“ aus, die sie als Handpuppe nachgestalten wollten. Unter der Anleitung zweier Theaterpädagoginnen/Puppenspielerinnen formten die Kinder die Köpfe ihrer Handpuppen aus Pappmaché, das später bemalt wurde und nähten ihnen anschließend einen Körper aus Stoff an. Auch die Puppentheaterbühne wurde gemeinschaftlich gebaut. Parallel zu den Bastelarbeiten fanden Tanz-, Sprech- und Musizierübungen mit einfachen, teils improvisierten Instrumenten statt. Ein gemeinsamer Besuch des Puppentheatermuseums in der Karl-Marx-Straße ergänzte das wöchentliche Programm. Den Abschluss des Projektes bildete die Puppentheatervorstellung, in der die Kinder ihren Familien und anderen Zuschauern die Früchte ihrer kreativen Arbeit präsentieren konnten.

Fördersumme: 991,62 Euro
Träger: Henning Ebermann


Generalüberholung Lastenrad
Seit Projektbeginn erwies sich dieses Lastenradgespann als extrem erfolgreich. Mit Hilfe des ehrenamtlichen Einsatzes des Café Dritter Raum konnte das Gespann insgesamt rund 200 mal entliehen werden. Mittels der Spenden konnte die jährliche Prämie der Diebstahlversicherung, der jährliche Frühjahrs-Check und zwischendurch anfallende Reparaturen (zum Teil) beglichen werden (Mehrkosten würden vom Café Dritter Raum getragen). Nach dieser intensiven Nutzung war es nun jedoch notwendig v.a. das Fahrrad grundlegend zu überarbeiten. Es wurde grundlegend überholt, erhielt viele neue Teile und vor allem einen Elektroantrieb zur Unterstützung.
Das Lastenrad hat zwar in den letzten Jahren einen großen Bekanntheitsgrad erreicht. Um weitere Anwohner zu erreichen und die Kapazitäten des Rades voll auszuschöpfen wurden neue Projektflyer erstellt.

Fördersumme: 750,00 Euro
Träger: Rolf Sindermann


Kinderfest popráci
Das Rixdorfer Strohballenfest – Popráci – bringt alljährlich Menschen unterschiedlichster Kulturkreise und Generationen zusammen. Das Kinderfest als wichtiger Bestandteil des Gesamt-Festkonzepts konnte mit der Unterstützung durch den Aktionsfonds zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt werden (2012 und 2013).

Fördersumme: 879,00 Euro
Träger: KoMed e.V.


Flüchtlinge kennenlernen – Flüchtlinge verstehen
Die Projektidee entstand aufgrund der aktuellen Situation, in der eine große Anzahl von geflüchteten Menschen in Berlin und Neukölln ankommt. Ziel des Projektes war es, Kindern und Jugendlichen Fluchtursachen und die Situation von neuankommenden Geflüchteten in Deutschland näher zu bringen, damit sich Verständnis und Empathie entwickeln können. An insgesamt 15 Terminen, die hauptsächlich in den Herbstferien stattfanden, wurden Informationen und Berichte gesammelt, Fragen gestellt und Antworten gefunden und gemeinsam das Deutsche Historische Museum besucht. Ein Treffen mit syrischen Flüchtlingen bot die Gelegenheit zum persönlichen und gegenseitigen Austausch. Höhepunkt des Projekts war ein von der UNESCO entwickeltes Rollenspiel, das Jugendlichen ermöglicht sich auch emotional in die Lage von Flüchtlingen hineinzuversetzen und zu erfahren was es bedeutet, seine Heimat verlassen und in einem fremden Land ganz von vorn anfangen zu müssen. Das Projekt wurde in allen Teilen pädagogisch begleitet.

Fördersumme: 888,00 Euro
Träger: Mathias Fischer


Nachpflanzungen Bauerngarten an der Greisenschule
Mit den Projektgeldern und mithilfe Ehrenamtlicher konnten rund um den Johann Amos Comenius Gedenkstein in der Richardstraße neue Pflanzen gesetzt werden. Das Beet wird weiterhin gemeinschaftlich gepflegt (s. auch Projekt 2014)
 
Fördersumme: 192,60 Euro
Träger: Förderkreis Böhmisches Dorf in Berlin Neukölln e.V.
Elterncafé Mosaik
Im Rahmen des Projektes wurde den Eltern des Familienzentrums Mosaik wöchentlich die Möglichkeit geboten, in den Austausch zu kommen. Hierbei stand die Kompetenzförderung und Stärkung der TeilnehmerInnen im Vordergrund. In verschiedenen Workshops und Informationsveranstaltung konnte der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt und erfolgreich MultiplikatorInnen gewonnen werden. Bedürfnisse und Anliegen der Eltern wurden hierbei stets thematisiert und diskutiert. Die regelmäßigen Vormittagstermine konnten unter anderem zur Gestaltung eines Kochbuches mit Rezepten aus aller Welt genutzt werden. Die KoordinatorInnen sind weiterhin im Elterncafe tätig und streben gemeinsam mit dem Kita-Team eine enge Kooperation mit einer Kita in Istanbul an.

Fördersumme: 780,00 Euro
Träger: Nilüfer Dasdemir


Elterncafé_2 Mosaik
Es handelt sich um eine Fortsetzung des obigen Projektes

Fördersumme: 780,00 Euro
Träger: Lebenswelt Kindertagesstätte Neukölln gGmbH


Modewerkstatt
Mit der Möglichkeit gemeinsam Mode zu entwerfen und zu entwickeln wurden arabische Frauen mit Kenntnissen in traditioneller Handarbeit und junge Neuköllner DesignerInnen zusammengebracht. Sie wurden motiviert, gemeinsam in den kreativen Austausch zu treten. Die arabischen Frauen vermittelten traditionelle Techniken, die in den zeitgenössischen Entwürfen der DesignerInnen aufgegriffen wurden. Diese Arbeit bot neue Beschäftigungspotenziale und ermöglichte eine kulturelle sowie generationelle Integration. Den krönenden Abschluss stellte die Präsentation der Mode auf einer Modenschau im Heimathafen Neukölln im Rahmen der Berliner Fashion Week dar.

Fördersumme: 871,00 Euro
Träger: Sameheads e.V., Raquel Fernandez


Do it yourself - Kreier dein eigenes Design
In dem generationsübergreifenden Projekt wurden Mädchen, junge Frauen und Mütter dazu angeregt selbst kreativ schaffend zu agieren. Im Zentrum stand hierbei die Einführung in die Verarbeitung von Stoffen und Materialien mit der Nähmaschine. Nebenher wurden Modelle entworfen, Schnitte ausprobiert und gemeinsam experimentiert. Die Arbeit ermöglichte den Mädchen ihre kreativen Gedanken umzusetzen und führte schließlich zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein. Zudem wurden Fähigkeiten, wie Geduld und handwerkliches Geschick durch die Näharbeiten geschult und verbessert. Am letzten Wochenende fand ein Mütter- Töchter-Nähkurs statt. Abschließend Bestätigung ihrer Arbeit fanden die Mädchen auf einer kleinen Modenschau, wo das Selbstgeschaffene präsentiert werden konnte.

Fördersumme: 840,00 Euro
Träger: Mädchenzentrum Szenenwechsel


Anzengruber Grünkunst
Dieses Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht mit einer Begrünungsaktion dem Tristen und schmutzigen Bild der Anzengruberstraße entgegenzuwirken und zugleich das Umweltbewusstsein der Anwohner zu wecken. Im Rahmen des Projektes wurden drei Baumscheiben begrünt und ein kleines Strickkunstwerk in Form eines künstlichen Baumes geschaffen. Zu dem konnten Anwohner erfolgreich begeistert werden sich an den Gestaltungs- und Bepflanzungsarbeiten zu beteiligen. Einige Passanten zeigten sich sehr interessiert und erklärten sich bereit die Pflege der entstandenen Begrünungen mit zu tragen. Zudem brachten Anwohner Blumensamen vorbei, um einen eigenen Beitrag für ihre Straße zu leisten.

Fördersumme: 400,00 Euro
Träger: ROSE Kunstsalon


Erlebnispädagogische Mädchenarbeit
Durch gemeinschaftliche erlebnispädagogische Ausflüge und Aktionen wurden 15 Schülerinnen der Eduard-Mörike-Schule im Alter von 9-12 Jahren in regelmäßigen Terminen die Möglichkeit geboten, selbstwertsteigernde und vertrauensbildende Erfahrungen zu sammeln. Eine enge Kooperation verschiedener Kiezeinrichtungen ermöglichte dem Projekt eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit. Im Rahmen eines Theaterworkshops wurde den Teilnehmerinnen das Bewusstsein für den eigenen Körper näher gebracht. Durch Schnitzeljagten konnte die Orientierung der Mädchen im Kiez gefördert werden. Des Weiteren konnten die zahlreichen Ausflüge und Gruppenspiele positiv zur sozialen Entwicklung der Teilnehmerinnen beitragen. Die Kommunikationsfähigkeit, Frustrationstoleranz und Kompromissbereitschaft der Mädchen wurde somit erfolgreich gestärkt.

Fördersumme: 969,49 Euro
Träger: Outreach, Schülerclub Arche


Graffiti-Workshop mit Jugendlichen
In dem zweitägigen Graffitiworkshop wurde mit 6-8 Kindern zwischen 8 und 13 Jahren gemeinschaftlich eine Wandfläche im neugestalteten Jan-Hus-Weg optisch aufgewertet. Ziel war es, den TeilnehmerInnen kulturelle Bildung zu ermöglichen und die Verbundenheit zum eigenen Stadtteil zu stärken. Gemeinschaftlich mit Mitarbeitern eines Graffiti Vereins und dem Jugendprojekt Street Players wurde in pädagogischer Arbeitsweise zunächst ein theoretischer Zugang zur Jugendkultur Graffiti geschaffen. Am zweiten Tag konnten die erarbeiteten Konzepte mit den Kindern umgesetzt werden. Die Aktion wurde auch von den Passanten positiv aufgenommen.

Fördersumme: 770,00 Euro
Träger: Franz Reschke Landschaftsarchitektur


Druckwerkstatt
An der Richard-Grundschule wurde eine Druckwerkstatt eingerichtet, die den Kindern die Möglichkeit bietet das kreative Schreiben zu üben und in vielfältiger Arbeitsweise ihre kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Die Verbindung unterschiedlicher Fachrichtungen wie Mathematik, Deutsch, Naturwissenschaft und Kunst wirkten sich hierbei zusätzlich positiv aus. In dem 2 x wöchentlich stattfindenden Kurs wurde durch Studentinnen der Humboldt Universität nicht nur den SchülerInnen die verschiedenen Drucktechniken nahe gebracht, sondern auch dem Lehrpersonal, um eine Weiterführung der Arbeit zu sichern. Im Laufe des Projektes ließ sich mit steigendem Interesse der Kinder eine deutliche Verbesserung im Umgang mit Sprache und Schrift beobachten.

Fördersumme: 823,00 Euro
Träger: Bettina Leinberger


Bauerngarten an der Greisenschule
Die Gestaltung und Bepflanzung der Fläche rund um den Johann Amos Comenius Gedenkstein in der RIchardstraße ist ein wichtiges Projekt für die Förderung der nachbarschaftlichen Verantwortung. Nach gründlichen Säuberungsarbeiten und Bearbeitung des Bodens konnte mit ehrenamtlichem Engagement Stauden gepflanzt werden. Neben der Aufwertung des öffentlichen Raums, wurde durch das Projekt eine Identifizierung der AnwohnerInnen mit der historischen Situation im Böhmischen Dorf gestützt.

Fördersumme: 800,00 Euro
Träger: Förderkreis Böhmisches Dorf in Berlin Neukölln e.V.


Sommerferien für Ganghofer KIDS
Das Projekt ermöglichte es Kindern, die in den Sommerferien keine Gelegenheit hatten zu verreisen, 2x wöchentliche an einer sportlichen Freizeitgestaltung teilzunehmen. Hierfür wurde auf dem Hertzberg- bzw. Anzengruberspielplatz Spielequipment für eine nachmittägliche Beschäftigung bereitgestellt. 1x wöchentlich wurde ein Ausflug gemacht. Ein besonderes Highlight für die Kinder stellte der Besuche eines Bauernhofes sowie ein gemeinschaftlicher Schwimm-Ausflug dar. Von den Eltern wurde das Projekt dankend angenommen.

Fördersumme: 1.000,00 Euro
Träger: Nachbarschaftsheim Neukölln e.V.


Bücheroase
Das Lesen und Verstehen von Texten spielt eine zentrale Rolle für die gesellschaftliche Teilhabe und den schulischen Erfolg in unserer Gesellschaft. Um diese Kompetenz bei Kindern und Jugendliche zu stärken, wurde in der Yeni Moschee eine Bücheroase eingerichtet. Ziel ist es vor allem die Freude am Lesen von unterschiedlichster Literatur zu wecken und Kinder zu fördern, die aus verschiedenen Gründen keinen Zugang zu Büchern haben. Durch die Fördergelder konnte eine gemütliche Leseecke in der Moschee entstehen. Die Oase wurde von Anfang an mit Begeisterungen von Kindern und Jugendlichen genutzt.

Fördersumme: 1000,00 Euro
Träger: Nuriye Sayman


Bilderbuch- und Theaterprojekt „Der Grüffelo“
Im Zentrum des mehrwöchigen Projekts stand die intensive Auseinandersetzung einer Gruppe von 3-5-jährigen Kita-Kindern mit dem Bilderbuch „Der Grüffelo“. Neben der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und des Selbstvertrauens standen die intensive Sprachförderung der Kinder und die Anregung der Eltern zum Vorlesen im Zentrum des Projekts. Unter der Mitarbeit ehrenamtlicher Lesepaten und mithilfe angeschaffter Handpuppentiere setzten die Kinder das Buch szenisch um. Am Ende des Projekts gab es eine Theateraufführung für die Eltern, die ein voller Erfolg war.    

Fördersumme: 350,00 Euro
Träger: Kübra Gündoğdu, Kita Kinderparadies


Vertonung und kreative Bearbeitung des Bilderbuchs „Der Regenbogenfisch“
Im Vorfeld des mehrwöchigen Projekts wurde das Kinderbuch „Der Regenbogenfisch“ von ehrenamtlichen Lesepaten vorgelesen. Aus Kartons und Pappe wurde gemeinsam ein Aquarium gebaut und Papierfische gebastelt und bemalt. Anschließend wurden Teile des Bilderbuchs gemeinsam mit den Kindern vertont. Ziele des Projekts waren die Förderung von Sprache, Artikulation, Feinmotorik und Phantasie bei den 3-4-jährigen.

Fördersumme: 800,00 Euro
Träger: Kübra Gündoğdu, Kita Kinderparadies


Kinderbibliothek „Bücheroase“
Durch das Projekt „Bücheroase“ konnte in einem der Räume der Yeni Camii eine gemütliche Sitz- und Leseecke für Kinder eingerichtet werden. Zudem wurden Bücher für unterschiedliche Altersgruppen und in verschiedenen Sprachen angeschafft. Mit der „Bücheroase“ soll die Lust der Kinder am Lesen geweckt und ihre Lesefähigkeit gestärkt werden. Zukünftig sollen mit der Unterstützung ehrenamtlich tätiger Gemeindemitglieder Lesestunden eingeführt werden, an denen gemeinsam (vor-)gelesen wird. Die Bibliothek soll nach Möglichkeit über Bücherspenden noch erweitert werden.
 
Fördersumme: 995,66 Euro
Träger: Nuriye Sayman, Neue Moschee

Theaterspielen auf Deutsch für Kids
Mit den Möglichkeiten des Theaters, des Tanzes und der Bewegung wurde Kindern zwischen 5 – 12 Jahren aus verschiedenen Kulturkreisen (türkisch, rumänisch, arabisch, deutsch) ein anderer, spielerischer Zugang zur deutschen Sprache ermöglicht, sowie ihre Sprachkompetenz und ihr Selbstbewusstsein verbessert. Während regelmäßiger Nachmittagstermine wurden gemeinsam kleine Geschichten für die Bühne entwickelt. Bei der Gruppenarbeit konnten Toleranz und Akzeptanz gefördert, bei Einzelvorführungen die Wahrnehmung geschult und durch erraten von Dingen der Wortschatz erweitert werden.

Nina Selchow, 970,00 €


Rixdorfer Poetry Slam 2013
Es handelt sich um die Fortsetzung des äußerst erfolgreichen Projektes aus 2010, 2011 und 2012. Zu jeder Veranstaltung kommen etwa 40-60 Besucher und durchschnittlich 10 Vortragende ins Café Linus. Zunehmend sind sowohl unter den Vortragenden, als auch unter den Zuhörenden neuzugezogene Anwohner mit Migrationshintergrund (vorwiegend aus englisch- und spanischsprachigen Ländern). Der Anteil der Kiezbewohner liegt bei etwa 75 %.

Komed e.V., 435 Euro


Kunst und Kult – Stimmen der Religionen
Für die Reihe „Kunst und Kult – Stimmen der Religionen“ im Rahmen der 48 Stunden Neukölln 2013 wurden fünf in Berlin lebende KünstlerInnen mit fünf verschiedenen Neuköllner Religionsgemeinschaften zusammengebracht, um im Dialog und in der Auseinandersetzung mit den Gläubigen zeitgenössische Kunstwerke für die jeweiligen Gotteshäuser zu entwerfen und im Konsens zu verwirklichen. Es wurden „gemischte Paare“ gebildet, die Künstlerpersönlichkeiten sollten nicht der Religionsgemeinschaft angehören oder über einen von der Religionsgemein-schaft geprägten kulturellen Hintergrund verfügen, für deren Kultraum sie ein Kunstwerk entwarfen. Denn das diesjährige Festivalthema lautete: „Perspektivwechsel!“. Bei dem geförderten Teilprojekt „totum paris“ handelte es sich um die Zusammenarbeit der renommierten, deutsch-türkischen Performancekünstlerin Nezaket Ekici, mit der einstmals Asyl suchend 1737 eingewanderten und nun im „Böhmischen Dorf“ wahrlich alteingesessenen ev. Herrnhuther Brüdergemeine.

Kulturnetzwerk Neukölln e.V., 1.000 Euro


Kinder- Stroh- Spiel- Gasse im Rahmen von popraci 2013
Es handelt sich um die Fortsetzung des erfolgreichen Projektes aus 2012. Dieses Mal wurde auf das Trabbi-Karussel und den Streichelzoo verzichtet, jedoch Workshops zum Strohpuppen basteln, sowie Mal- und Zeichenmöglichkeiten angeboten.

Komed e.V., 620 Euro


Gemeinschaft kann wachsen
Anlässlich eines AnwohnerInnenkonflikts in der Stuttgarter Straße wurde eine verbindende Aktion durchgeführt, die sowohl dem Zweck diente, die verschiedenen Parteien zusammenzubringen, als auch die ästhetische Qualität des Straßenzuges zu verbessern. Einige der brachliegenden (und meist vermüllten) Baumscheiben wurden gemeinsam bepflanzt, es gab ein Kinderprogramm, sowie Livemusik und Grillen. Insgesamt beteiligten sich etwa 50 AnwohnerInnen an der Aktion. Es gab viel Austausch und Interesse an dem Fortführen einer gemeinschaftlichen Begegnung in der Strasse.
Es entstand die Idee eine feste Baumscheibengruppe zu gründen, die sich in regelmäßigen Abständen trifft und die Baumscheiben pflegt. Und sollte einmal überraschender Weise nichts zu tun sein, einfach mal miteinander Kaffe trinkt. Eine Bewohnerin der Strasse hat im Anschluss 20 Gießkannen gekauft und an verschiedene Häuser in der Strasse verschenkt.
Weitere Ideen sind Vorlesepatenschaften oder Hausaufgabenhilfe für die Kinder zu organisieren, einen regelmäßigen Elter-Kind-Café Termin zu etablieren und ein offenes Atelier für die Kinder und Jugendlichen der Straße anzubieten.

Kolchose e.V., 989 Euro


Fahrradständer an der Sonnenallee
Der Fahrradverkehr nimmt weiterhin kontinuierlich zu und gerade in dieser Geschäftsstraße gibt es bisher wenige Abstellmöglichkeiten für Kunden und Besucher die mit dem Fahrrad kommen. Um das Erscheinungsbild der Sonnenallee etwas zu verbessern, wurden drei weitere Fahrradständer installiert.

Hülya Anur, 314,16 €


Besser schmecken (arabischer Kochkurs)
Es handelt sich um die Fortsetzung des Projektes aus 2011 und 2012.
Viele Teilnehmer engagieren sich mittlerweile ehrenamtlich an der Mitgestaltung von Festen, im Bereich Schülernachhilfe und der Organisation anderer Veranstaltungen im DAZ. Andere Teilnehmer bereicherten in Folge des Kochkurses Feste durch Theateraufführungen, Gesang, Poesie und Tanz. Über die interkulturelle Kommunikation hinaus, war der Kochkurs eine enorme Bereicherung für das alltägliche Leben der Teilnehmer. Sie begannen bewusster zu kochen und die gesunde arabische Küche in ihren Alltag einzubinden.

Deutsch Arabisches Zentrum (DAZ), 487,50 Euro


Koch-AG an der Eduard-Mörike-Schule
An der Eduard-Mörike-Schule wurde eine erfolgreiche arabische Koch-AG angeboten. Die Jugendlichen im Alter von 9-12 Jahren, die aus den unterschiedlichsten Kulturen kommen, konnten sich während des Kochkurses sehr gut kennen lernen und bildeten eine feste Gruppe, die mit großer Freude die ersten Schritte lernten, wie man selber gesundes Essen zubereiten kann.  Ihnen wurde es darüber hinaus möglich, in die Familienverhältnisse der anderen einzutauchen und so neue Freundschaften zu knüpfen. Viele dieser Kinder beteiligten sich mit ihren Familien in Folge des Kochkurses an den interkulturellen Festen des DAZ.

Deutsch Arabisches Zentrum (DAZ), 692,50 Euro


Flyer für die Initiative SnowVhite
Die Initiative ist ein psychosoziales Projekt, dass als Selbsthilfegruppe Substanzkonsumierenden (Drogen),  psychisch und körperlich kranken Personen eine Plattform und einen Rückzugsraum bietet. Um das Projekt weiter bekannt zu machen und den betroffenen Personen besser Hilfe anbieten zu können, wurden Flyer gestaltet und gedruckt, die im Gebiet und in Arztpraxen und (Sucht-) Beratungsstellen ausgelegt wurden.

Ulf Kindler, 200 Euro


Energieberatung
Von einem ausgebildeten Energieberater wurden Informationsveranstaltungen zum Thema Energiesparen im Haushalt ausgerichtet. Schwerpunkt war die Information über effektive Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Kosten in Privathaushalten, insbesondere des Stromverbrauchs und der Heiz- und Wärmeenergie.
Zielgruppe waren alle Bewohner des Ganghoferkiezes in seiner kulturellen Vielfalt. Erreicht wurden besonders Anwohnerinnen auf Veranstaltungen in Elterncafes und Gemeinschaftszentren, die die Möglichkeiten vor allem der Kostensenkung interessiert aufnahmen.

Thomas Janßen, 385 Euro


Katz & Maus in Gesellschaft
Es handelt sich um eine Neuauflage des Projektes aus dem Jahr 2012 jetzt an der Richardschule

Eva Schorndammer, 950,45 Euro


Theaterspielen auf Deutsch für Kids 2
Es handelt sich um ein Fortsetzungsprojekt aus dem Jahr 2012

Nina Selchow, 417,64 Euro


Weihnachten trifft Bayram
Es handelt sich um eine Neuauflage des Projektes aus dem Jahr 2011

Nilay Bostanci, 684,36 Euro


Hundekotbeutel für den Kiez
Es wurden weitere Hundekotbeutel für die 10 im Gebiet verteilten Beutelspender finanziert, die durch Paten bestückt werden.

stadt&hund e.V., 500 Euro

Fotoprojekt "Lieblingsorte"

Am 9. Dezember zogen zehn Kinder der Street Players und der Ganghofer Girlzz durch den Kiez, um ihre Lieblingsorte zu fotografieren. Ausgerüstet mit Einwegkameras und begleitet vom Skatertrainer Julius Lehmann waren sie auf der Karl-Marx-Straße, in Shopping Centern und auf dem Dach eines Parkhauses unterwegs. Ausgestellt wurden die Bilder schließlich im Quartiersbüro in der Donaustraße 78.

Den Film dazu gibt es hier:



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Film zum Fotoprojekt "Lieblingsorte"

Rixdorfer Poetry Slam 2012
Es handelt sich um die Fortsetzung des äußerst erfolgreichen Projektes aus >> 2010 und 2011. Mittlerweile kommen zu jeder Veranstaltung etwa 40-80 Besucher und bis zu 14 Vortragende ins Café Linus. Die Altersspanne liegt zwischen 17 und 70 Jahren und wird von den Teilnehmenden als besonders wertvoll erachtet. Der Anteil der Kiezbewohner liegt bei etwa 75 %.

Komed e.V., 870 Euro


SwapShop (Kleidertauschmarkt)
Es handelt sich um die Fortsetzung der erfolgreichen >> Auftaktveranstaltungen in 2011. Die beiden durchgeführten Termine zogen schätzungsweise 160 – 200 Personen an. Mehrere hundert Kleidungsstücke haben kostenlos den Besitzer gewechselt. Rund 200 Stücke wurden als Grundstock für folgende Veranstaltungen eingelagert, eben so viele tadellose Stücke wurden einer sozialen Kleiderkammer zugeführt. 2012 sollen weitere 10 Kleidertauschmärkte durchgeführt werden.

Rolf Sindermann, 605 Euro


„Neukölln Now“ – ein Jugendtheaterprojekt
Zusammen mit Jugendlichen zwischen 14 – 17 Jahren aus dem Gebiet sollen Geschichten gesammelt, aufgeschrieben und zu einem Theaterstück formuliert werden. Das Sammeln der Geschichten hat eine dokumentarische Form. Die Jugendlichen führen Interviews in ihrem direkten Umfeld, der Familie und Nachbarn durch. Das darauf entstandene Stück soll ganz alleine aus den Erfahrungen der Jugenlichen, ihrem Aufwachsen und Leben in ihrer Gegend entstehen.

Devin McCracken, 816 Euro


Material für die Streitschlichterausbildung
An der Richard-Grundschule werden SchülerInnen der 4. bis 6. Klasse zu  Streitschlichtern ausgebildet. Zurzeit gibt es zehn ausgebildete Streitschlichter (Mediatoren); fünfzehn Kinder stehen kurz vor ihrer Abschlussprüfung. Die Mediatoren übernehmen in den Hofpausen die Aufgabe, Streit zu schlichten, streitende Kinder zu beruhigen und Konflikte selbstständig zu lösen. Um der wichtigen Arbeit dieser Kinder mehr Raum und mehr Anerkennung zu geben, soll ein Infokasten mit Aushängen eingerichtet werden. Dort sollen Fotos der Streitschlichter zu sehen sein und aktuelle Änderungen und Ereignisse im bezug auf die Konfliktlotsenausbildung angekündigt werden. Mit den Kindern zusammen soll außerdem eine Broschüre dazu erstellt werden.

AspE e.V., 355 Euro


"Über Grenzen hinaus - von Neukölln in den Spreewald"
Es wurde ein Tagesausflug zum Spreewald mit den Besucherinnen des Mutter-Kind-Treffs Shehrazad gefördert. Es handelte sich um circa 60 Personen, davon 22 Mütter und 35 Kinder. Es wurde eine traditionelle Trachtenkahnfahrt gemacht und im Museumsdorf Lehde an einer Führung und einem Töpferkurs teilgenommen.
Inhaltlich ging es unter anderem darum, die Mobilität der Besucherinnen des Shehrazads zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, über die Grenzen Neuköllns und Berlins herauzukommen. Die Mütter sehen einen anderen Teil Deutschlands, welchen sie ohne den geschützten Rahmen, den das Gruppengefüge des Shehrazad bietet, nicht bereisen würden und was zu der Erweiterung des kulturellen Verständnisses von Deutschland führt.

Emine Gülec, Mutter-Kind-Treff Shehrazad, 833,50 Euro


I.M.P.A.K.T. 48 ©
(Impuls. Mitgestalten. Partizipation. Aktive. Kultur. Tendenzen.)
Gemeinsam mit dem Kulturnetzwerk Neukölln e.V. wurde eine partizipatorische Performance für das Festival 48 Stunden Neukölln entwickelt. Sie setzt sich mit dem Entwicklungspotenzial von Stadtteilkultur auseinander. Ziel dieser künstlerischen Arbeit ist es, die Entwicklungen des Festivals im Bezug auf den Stadtteil zu rekapitulieren und zu erforschen. Welche Haltungen und Meinungen, Utopien und Vorstellungen existieren zu 48 Stunden Neukölln? Wie hat sich die Bedeutung und Funktion des Festivals in den letzten 13 Jahren gewandelt? Und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für das Festival und seine Macher ableiten? Wie verändern sich Anforderungen an die Initiatoren? Gemeinsam mit KünstlerInnen, FestivalbesucherInnen und AnwohnerInnen werden so DIE 48 THESEN der 48 Stunden entwickelt. Diese werden in einem Film zusammengefasst, der die Basis für eine anschließende Zukunftswerkstatt zwischen den KünstlerInnen, dem Kulturnetzwerk e.V und engagierten AnwohnerInnen im September 2012 bildet.

BRAND - Verein für theatrale Feldforschung e.V., Teilfinanzierung über 600 Euro


Mobile Gärten für den Kiez - kunstvoll gärtnern für Groß und Klein
20 verwaiste Einkaufswagen wurden von der Straße weg eingesammelt und im Ganghoferkiez während zweier Workshops mit den AnwohnerInnen zu rollenden Beeten umfunktioniert und an ausgewählten Orten platziert. Mit diesen rollenden Garteninstallationen gestalten die KiezbewohnerInnen ihr unmittelbares Wohnumfeld. Somit kommt mehr Grün in das teilweise wenig grüne Ganghofer-Quartier. Die Beete stehen für den DIY-Gedanken (do-it-yourself) des Gärtnerns mitten in der bebauten Stadt, für mögliche Verbindungen zwischen künstlerischer Intervention im öffentlichen Raum, Formen kollektiven Handelns und lokaler Nahrungsmittelsouveranität.

Thomas Herr, 800 Euro


Kaffeetafel in der Kirchgasse
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich der Ankunft der Flüchtlinge in Böhmisch Rixdorf vor 275 Jahren wurde eine Kaffeetafel mit 20 Tischen über die gesamte Länge der Kirchgasse aufgebaut, in der alle Anwohner, Gäste und sonstige Interessierte herzlich willkommen waren. Die dazu nötige Absperrung der Kirchgasse wurde finanziert.

Evang. Brüdergemeine, 333,20 Euro


„Fremde Nähe“, Konzert des Young Asian Chamber Orchestra Berlin (YACOB)
Anlässlich des 275. Jahres von Böhmisch Rixdorf wurde zu einem Konzert eingeladen, das emotional - musikalisch die Brücke bauen sollte von dem inzwischen historischen Geschehen der Ankunft der Flüchtlinge aus Böhmen in Rixdorf damals zu der Situation der Menschen heute und hier, die aus allen Richtungen und Kulturen kommen. So überbrücken auch die 25 Mitglieder des YACOB  schon in persona die Grenzen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur. Sie kommen aus Japan, Korea, China und Taiwan, fühlen sich aber durch ihre Ausbildung und ihr langjähriges Engagement in verschiedenen Ensembles der Stadt zugleich der europäischen Kultur verbunden. Auch die Auswahl der aufgeführten Musik spannt diesen Bogen über ein Stück über die amerikanischen Siedler, eine Uraufführung mit einer koreanischen Bambusflöte und einer Suite des tschechischen Komponisten  Dvorcak.

Evang. Brüdergemeine, 776,90 Euro



Kinder- Stroh- Spiel- Gasse im Rahmen von popráci
Am 08.09.2012 fand zum fünften oder laut Legende zum 179. Mal „Popraci- das Rixdorfer Strohballenrollen“ rund um den historischen Richardplatz statt. Angelehnt an diese Veranstaltung fand zeitgleich das Kinderfest statt. Die Kinder- Stroh- Spiel- Gasse setzte sich aus den Elementen Bastel- und Malstand, Kinderschminkstand, Spielen wie zu Omas Zeiten, Kinder- Strohballenrollen, Trabbi- Karussell, Schokokusswurfmaschine, Mini- Streichelzoo sowie dem kreativen Spielen und Toben mit den bereit gestellten kleinen Strohballen zusammen. Ergänzt wurde unser Angebot durch die Herren der Freiwilligen Feuerwehr Neukölln, die Kindern die Möglichkeit gaben, unter Aufsicht ein Feuerwehrfahrzeug auch von innen zu besichtigen und erklärt zu bekommen. Es mischten sich Kinder und Eltern aus allen in Neukölln vertretenen Kulturkreisen. Großstadtkinder waren begeistert von den einfachen Dingen und machten sich die Naturelemente zu Eigen. Die Erfahrung, ohne den Kauf von Spielsachen ebenso vergnüglich spielen zu können wird hoffentlich Eltern und auch die Kinder anregen, diese Erfahrung in ihrem Alltag zu wiederholen.

Komed e.V., 740 Euro

 

Umgestaltung eines Klassenraumes
Die Kinder und Lehrerinnen der Klasse 1/2 der Richard-Grundschule, sowie die jetzigen Eltern als auch die zukünftigen Eltern der 1. Klasse gestalteten ihren Klassenraum um. Die Räumlichkeiten waren sehr beengt und blockierten eine flexible Gestaltung des Unterrichts, die nötig ist, um den veränderten Anforderung an Lehren und Lernen gerecht zu werden. Die Kinder sollen zu selbständigem Lernen, zu Teamfähigkeit und Diskussionsfreudigkeit erzogen werden. Dazu muss ein Raum Möglichkeiten zur Flexibilität bieten. Schweres Gestühl über den ganzen Raum verteilt ist unpraktisch. Jede Kreissituation wie z.B. Gruppenarbeit erfordern ein Umräumen, was man im Alltag kaum macht, da zu aufwendig und zu Unruhe stiftend. Deshalb wurde in den Raum ein Podest eingebaut, das 1/3 des Platzes einnimmt, mit Schubfächern für die Kinder darunter. Auf dem Podest befindet sich kleineres und leicht tragbares Gestühl mit bequemen Sitzkissen. Im verbleibenden Raum stehen "normale" Tische und Stühle, so dass jedes Kind auch einen Sitzplatz hat. Eine solche Raumgestaltung schafft eine offene und angenehme Lernsituation. Ziel des Projektes ist es, den Kindern eine bessere Lernumgebung zu schaffen, durch die Einbindung der Kinder und Eltern die Verantwortlichkeit für den Ort Schule zu stärken, durch die Kooperation mit der Brüdergemeine verstärkt die bildungsorientierten Familien zu gewinnen und das Zusammenwachsen verschiedener Kulturen in der Schule mit zu gestalten.

Freundeskreis der Richard-Grundschule, 978,75 Euro

 

Gestaltung einer Baumscheibe im Kiez
Eine Hausgemeinschaft mit Kleingarten und einen schönen begrünten Hinterhof wollten nun auch mehr Lebensqualität durch "Grün" im öffentlichen Straßenland schaffen. Sie werden diese Baumscheibe pflegen und den anfallenden Müll entsorgen. Denn nach dem Motto „wo Müll ist kommt mehr Müll hin - nur in Gemeinschaft können wir für einen schöneren Kiez arbeiten“ engagiert sich die Hausgemeinschaft für dieEntwicklung von Lebensqualität im Kiez. Blumen statt Hundekot, Gespräche auf der Straße während der Blumenpflege und somit auch weitere Vernetzung von Nachbarn sind das Ziel.

Barbara Feller, 150 Euro

 

Gestaltung einer Baumscheibe im Kiez II
Vor einem Laden soll die Baumscheibe rund um einen Baum verschönert werden. Das soll nicht nur schön aussehen, sondern mit diesem Vorhaben soll verhindert werden, dass der kleine Garten von den Hunden als "Hundetoilette" benutzt wird. Das Straßenbild soll durch ein Frühlingsbeet mit bodendeckender Begrünung verbessert werden, die Antragstellering möchte für eine bessere Umwelt Verantwortung übernehmen und somit ein Vorbild für andere Läden auf der Sonnenalle sein und nebenbei eine angenehme Atmosphäre für Kunden und Passanten schaffen.

Hülya Anur, 165 Euro

 

Begrünung III, einer öffentlichen Grünfläche
Ziel des Projektes ist es, einen Streifen öffentlicher Grünfläche mit zu verschiedenen Jahreszeiten blühenden Pflanzen schöner zu gestalten. Im Moment wachsen dort v.a. Brennesseln und das Stück dient als Hundeklo und Müllablage. Die Fläche soll für alle Anwohner ein Blickfang und eine Augenfreude werden. Mithilfe von Handzetteln in den umliegenden Häusern soll das Projekt bekannt gemacht und für eine Auftaktaktion bei der Stauden gepflanzt und Frühjahrsblühern (Blumenzwiebeln) eingebracht werden, geworben und alle zur Mitarbeit eingeladen werden.

Ziel der Aktion ist die Stärkung der Nachbarschaft durch eine gemeinsame entwickelte und durchgeführte Idee, die Verschönerung des unmittelbaren Lebensumfeldes, Anregung sein für andere, Flächen vor ihrer Haustür auch schön zu gestalten und Initiative zu ergreifen, Stadtkindern das Kennenlernen von verschiedenen Pflanzen zu ermöglichen und die Möglichkeit zum Gespräch bieten, wenn dort gearbeitet wird oder Leute anhalten, um Blumen anzuschauen.

Sabine Arend, 100 Euro


Fahrradständer an der Sonnenallee
Die Jugendlichen und Mitarbeiter der Street Players, haben im vergagnenen Jahr die Baumscheibe vor ihrem Büro und Treffpunkt stablisiert, begrünt und verschönert. Sie wirdregelmäßig gepflegt, der Baum gegossen und alles von Müll befreit. Jedoch schließen Jugendliche und Erwachsene aus den anliegenden Häusern ihre Fahrräder immer wieder an dem gebauten Zaun der Baumscheibe ab, da es in der Nähe keine Möglichkeit gibt, die Fahrräder anzuschließen. Dennoch wird der Zaun dadurch so sehr beansprucht, dass er kaputt gehen wird. Um dem vorzubeugen und den Menschen, die dort temporär ihr Fahrrad parken und anketten wollen, eine Chance zu geben, das sicher zu tun, werden vier Fahrradständer in unmittelbarer Nähe installiert.

Nachbarschaftsheim Neukölln e.V., 424,24 Euro

 

Ganghofer Cup 2012
Auf dem Fußballplatz in der Innstraße war am Mittwoch, 3. Oktober 2012 fast mehr los als bei einem Heimspiel der Hertha: Jungen- und Mädchenmannschaften, sowie einige Erwachsenenteams aus Neukölln kämpften um den begehrten „Ganghofer Cup“. Organisiert wurde das Turnier vom Projekt „Street Players und Ganghofer Girlzz“, das zusammen mit Kindern und Jugendlichen attraktive und gute Freizeitangebote gestaltet. Das Turnier sollte Anwohner, Einrichtungen, Gruppen, Geschäfte und Nachbarn dazu animieren, eine Mannschaft zu bilden und mitzukicken. Das gemeinsame Spiel bot die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und Kontakte anzuregen und auszubauen. Außerdem sollte es zeigen, wie man mit Fairness und Regeln Spaß haben und sich austoben kann.

Nachbarschaftsheim Neukölln e.V., 942,10 Euro

 

Beschilderung eines Gartenlehrpfades
Der Lehrpfad des Café Botanico ist Teil eines größeren Gesamtunternehmens mit ökologischer Gemüsegärtnerei, Hofladen und Café. Auf 1000 qm wurde hier eine naturnahe essbare Landschaft aus alten Nutzpflanzen, essbaren Wildpflanzen, exotischen Kräutern, Beeren und Obstbäumen angelegt, die mit 300 Schildern kenntlich gemacht werden sollen. Das Besondere am Garten ist, dass Besucher die Pflanzen nicht nur in ihrer natürlichen Wuchsform betrachten, sondern sie auch probieren und davon kosten können. Gerade für Kinder und Leute mit wenig Erfahrung in der Pflanzenkunde ist das eine großartige Möglichkeit, natürliche Lebensmittel, Artenvielfalt und Biodiversität durch die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zu erleben.

Martin Höfft, 868 Euro

 

Fotoprojekt „Lieblingsorte“
Wie sehen Kinder ihr Quartier? Wo sind die unerwarteten Lieblingsorte? Welche Ecken eignen sie sich an? Ausgerüstet mit Einwegkameras sind 10 Kinder unterwegs gewesen und haben ihren Kiez fotografiert. Abgeschlossen wurde das Projekt mit einer Ausstellung im Büro des Quartiersmanagements, das nun als Ausstellungsraum im Kiez für KünstlerInnen zur Verfügung steht.
>> zum Film über das Projekt

Julius Lehmann, 1000 Euro

 

"Vier gewinnt" - Ein Projekt zur Prävention sexualisierter Gewalt
Ziel des Projektes ist es, bei dem schwierigen, oft tabu-besetzten Thema sexualisierte Gewalt Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Grenzen kennen zu lernen und zu lernen, nein zu sagen und mit anderen über ihre Gefühle zu reden.
Das Projekt findet an der Kita Mosaik statt, und indem auch Eltern und ErzieherInnen eingebunden sind, werden auch die gesellschaftliche Verantwortung und Sensibilität gesteigert. Alles in allem ist es ein Bildungs- und Aufklärungsangebot für große und kleine TeilnehmerInnen, das das Sicherheitsgefühl steigern soll.

Tanja Bullert, 745,- Euro


Katz und Maus in Gesellschaft
In 10 Klassen der Eduard-Mörike-Schule fanden künstlerisch-pädagogischen Aktionen à 90 Minuten statt. Zunächst wurde das Märchen „Katz und Maus in Gesellschaft“ der Gebrüder Grimm aufgeführt. Das ungerechte Ende der Geschichte war der Anknüpfungspunkt zu einem interaktiven Improvisationsteil. Die Kinder konnten die Figuren ersetzen, ihre Handlungen neu erfinden und somit die in der Geschichte angelegten Machtbeziehungen anders gestalten. Im Anschluss daran hatte jedes Kind die Möglichkeit, seine Version des Märchens in einem Bild umzusetzen. Nach dieser persönlichen Reflexion wurden die Themen, die die Geschichte anspricht, in einer spielerischen Abschlussrunde gemeinsam zusammengefasst. Dabei ging es nicht darum, vorgegebene Antworten zu finden, sondern darum, Raum zu geben, in welchem die Kinder sich mit den Inhalten des Märchens auseinander setzen und diese in ihre eigene Lebensrealität übertragen können.

Eva Schorndanner, 999,73 Euro



Umgestaltung Klassenraum 2
Nun möchten wir weiterbauen, damit wir das Podest so in den Unterricht integrieren können, um folgende Nutzen zu haben: Raumersparnis, flexible und leichtere Möbel, verschiedene Sitzmöglichkeiten und Platz für einen runden Teppich in der Raummitte für den Gesprächskreis.
Wir brauchen Holz für 12 kleine Hocker und 3 Tische, Regale, die in den Podestrahmen eingebaut werden, sowie Schubfächer für die Schulranzen und andere Unterrichtsmaterialien im Unterbau. Die Seitenwände eröffnen die Möglichkeit, weitere Arbeitsflächen zu schaffen. Um unser Podest ansprechend aussehen zu lassen, wollen wir einige Flächen bunt anstreichen und  individuell gestalten.

Freundeskreis der Richardschule, 1.000 Euro



Schaukel und Kletteranlage Gemeindegarten
Der Gemeindegarten der ev.reformierten Bethlehemsgemeinde in der Richardstraße ist öffentlich zugänglich und wird regelmäßig nicht nur von Kindern und Familien aus der Kirchengemeinde, sondern auch aus der Nachbarschaft, Kinderläden der Umgebung oder durch Besuchergruppen (z.B. aus dem Mutterkindtreff Shehrazade) während der Backtage des Dorfbackofens genutzt. Die stark genutzte Schaukel – und Kletteranlage ist 12 Jahre alt und musste dringend erneuert werden, um die Sicherheit zu gewährleisten und weiterhin den Garten als attraktiven interkulturellen und interreligiösen Treffpunkt in der Nachbarschaft zu erhalten.

Ev.ref. Bethlehemsgemeinde, 429,55 Euro

 

 

 

Das Projekt besteht aus einer Reihe von insgesamt 5 Lesungen.

Der Autor Norbert "Knofo" Kröcher, gebürtiger Neuköllner des Jahrganges 1950 und aktuell wieder im Neuköllner Flughafenkiez wohnend, weckte mit einer Lesung am 09.11.2009 so viel Publikumsinteresse, dass daraus die Idee einer Lesereihe entstand. Herr Kröcher wird an 5 Veranstaltungen chronologisch aus seinen Memoiren "K und der Verkehr. Vierfach besetzt- Kindheit und Jugend im Nachkriegsberlin" lesen. Aus der Sicht eines als Gesamtberliners aufgewachsenen Neuköllners entwirft Herr Kröcher ein kaleidoskopisches Sittengemälde Berlins in der Nachkriegszeit. Neben der Schilderung sozialer und wirtschaftlicher Verhältnisse geht Herr Kröcher auf die politischen Paradoxien erst Gesamt-, später dann des geteilten Berlins ein. Der Mauerbau als Zäsur im gesamten gesellschaftlichen Leben Berlins spiegelt sich in der Familie von Herrn Kröcher wider- drei Viertel seiner Familie lebt fortan hinter der Mauer. Die damit einhergehenden rasanten Veränderungen wirken sowohl auf das gesellschaftliche als auch auf das individuelle Leben der Berliner.

Die einzigartige Verknüpfung von unterhaltsamer Literatur und Zeitgeschichte aus persönlichem Erleben ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Kultur im Kiez. Er soll Anwohner/innen, egal welcher Herkunft eine spezielle Möglichkeit der Identifizierung mit ihrem Wohnort Berlin- Neukölln geben. Aus unseren Erfahrungen mit Lesungen ergibt sich im Anschluss immer eine reghafte Diskussion, bei der auch nachbarschaftliche Kontakte geknüpft bzw. intensiviert werden.

850,00 Euro
Projektträger: Komed e.V.

 

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Der LeseLustLaden, ein Projekt des Komed e.V., organisiert seit mehr als drei Jahren in Kooperation mit dem Café Linus, dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb des Komed e.V. regelmäßig aller zwei Monate den Rixdorfer poetry slam. Beim poetry slam sind Kiezbewohner/innen eingeladen, selbst geschriebene Texte von maximal 7 Minuten Länge vorzutragen- das Publikum kürt dann die drei Gewinner/innen. Finanziert wurde die Veranstaltungsreihe in der Vergangenheit u.a. von der Bürgerstiftung Neukölln, LSK- Mitteln und Spenden. Die Veranstaltungsreihe freut sich stetig wachsender Beliebtheit und auffällig ist der stets steigende Anteil von jungem Publikum. Die Altersspanne liegt dabei zwischen 17 und 70 Jahren. Der Anteil von Kiezbewohner/innen sowohl bei den Gästen als auch bei den Vortragenden liegt bei ca. 2/3; Gäste aus anderen Stadtteilen bzw. anderen Städten waren stets angenehm überrascht von der kreativen und lebendigen Atmosphäre der Veranstaltungen und auch unseres Kiezes. Der Veranstaltungsort, das Café Linus ist normalerweise ein Raucherlokal; während sämtlicher öffentlicher Veranstaltungen ist der Ort selbstverständlich rauchfrei.

Projektträger: Komed e.V.

 

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(Winterferien vom 01.02.2010 bis 06.02.2010)

Nach den bereits erfolgreich absolvierten Kinderferienprogrammen in den Herbst- und Weihnachtsferien möchten wir auch weiterhin den Kindern und deren Eltern ein attraktives Ferienprogramm für die kommenden Winterferien bieten, welches Spaß, Sport, Geschichte und Kunst vereinen soll. In diesem Projekt soll es wieder darum gehen, den Kindern etwas mehr von der Kultur in Berlin zu zeigen. Auch wollen wir wieder den Kindern und Ihren Eltern zeigen, wie man seine Freizeit gestalten kann, denn die Eltern wissen meistens nicht, welche es für Freizeitaktivitäten gibt, die man mit seinen Kindern unternehmen kann.

So planen wir den Besuch von zwei Museum, zur Auswahl stehen z.B. das Bodemuseum, das Naturkundemuseum, das Pergamonmuseum, das Technikmuseum... Darüber hinaus möchten wir mit den bowlen gehen. Das Ziel dieses Projekts ist es, den Kindern und deren Eltern die kulturelle Seite Berlins zu zeigen und darüber hinaus historisches Wissen zu vermitteln.

Projektträger: Arabisches Kulturinstitut AKI e.V.

 

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Das Theaterprojekt startete in den Winterferien 2009 und wurde Ende Februar aufgeführt. Ziel des Projektes war es innerhalb von ein paar Wochen mit Kindern aus dem Kiez ein Stück zu üben, das Vorurteile über Neukölln abbauen soll und den Kindern die klassische Literatur näher bringen soll. Auf der Basis des Stückes "Romeo und Julia" ist ein "Neuköllner Stück" entstanden. Mit Ideen der Kinder wurde zunächst ein Stück geschrieben und unter ihnen die Rollen verteilt.

Das Projekt soll zeigen, dass in unserem Kiez durchaus Kinder leben, die in Zukunft Positives bewirken können. Die allbekannten Vorurteile über unseren Kiez sollen abgebaut werden.

Projektträger: Schule des Lebens, Nilay Bostanci

 

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Das Mädchenzentrum Szenenwechsel bietet für Mütter, die bisher keine Erfahrungen mit dem Computer haben, 2 Einführungskurse in einem Umfang von 4 mal 2 Stunden am Vormittag an. Außerdem ist für interessierte Mütter ein Fortgeschrittenen-Kurs geplant. Drei Workshops sollen im Zeitraum vom Februar bis Mai 2010 stattfinden.

Inhalte der Kurse: Grundlagen des Computers, was ist eine Datei, Einführung in das Internet, Texte schreiben und speichern, Fotos auf dem Computer. Die Inhalte werden von zwei Dozentinnen vermittelt, wobei eine türkische Muttersprachlerin ist. Dies ist entscheidend für den Erfolg des Angebots.

Den Müttern soll die Angst vor dem Medium Computer genommen werden. Die Erfahrung, etwas Neues mit Spaß zu lernen, soll  ermutigen, sich mehr in Bezug auf Lernen zuzutrauen. Gerade junge Frauen und Mütter aus dem Quartier haben eine geringe Schulbildung und aufgrund ihres Migrationshintergrundes Vorbehalte, Kurse in Fortbildungseinrichtungen wie der VHS zu besuchen.

Die kommunikativen Möglichkeiten des Mediums Computer kommen den Interessen der Mütter entgegen. Eine kostengünstige Möglichkeit des Kontakts mit Familienangehörigen ist eine Motivation sich das notwendige Wissen und die Fertigkeiten anzueignen. Ein weiteres Anliegen ist es,  ein Verständnis für die Faszination, die  die Neuen Medien auf ihre Kinder ausüben, zu vermitteln, sowie Chancen und Risiken darzustellen.

Die Kurse werden in Kooperation mit der Mutter-Kind-Einrichtung Shehrazad durchgeführt. Die Mütter haben großes Interesse bekundet. Wenn sich die Mütter weiterbilden, dann kommt dies nicht nur ihnen, sondern der gesamten Familie zu Gute. Gerade Grundkenntnisse in Bezug auf Computer und Internet sind heutzutage aus der Erziehung nicht mehr wegzudenken.

Projektträger: Szenenwechsel e.V.

 

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Die Fläche der Streuobstwiese muss kultiviert und unterhalten werden. Dazu ist Wasser unerlässlich. Der Ertragspartner stellt den ihm eigenen Hydranten zur Verfügung. Auflage der Nutzung ist der Einbau einer Wasseruhr, ein sachgerechter Anschluss und die Mobilität der Anlage (Hydrantenschlauch, der sich nach dem Gebrauch entfernen und einschließen lässt.

Mit der Herrichtung der Wiese für die Anwohner und Passanten kann das "Herz von Rixdorf", wie die Wiese auch genannt wird, wieder für die Menschen schlagen. Kultivierung und Unterhaltung durch die GärtnerInnen bildet die Voraussetzung dafür.

Projektträger: netzwerk stadtraumkultur e.V.

 

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‚LEICHTKAUF’ der Supermarkt der nicht elitären Kunst findet seine Fortsetzung und Steigerung auf dem Kulturfestival der 48 Stunden Neukölln im Juni (25.-27.6 2010) und wird von 10-15 Künstler/innen gestaltet, die ihre Arbeiten ausschließlich auf Rollen produziert haben. Materialien und Gestaltungsarten, auch die Kunstformen (Bildende Kunst, Dichtung, Prosa, Fotografie, Klang, Konzept) sind frei – einzige Bedingung ist die Rolle: ‚Kunst von der Rolle’. Die Rollen sind in einem Ladenraum bis zum Boden so aufgehängt, dass ein weiteres Abwickeln leicht möglich ist.

Der Kunde gestaltet aus den Rollen eigene Bilder mit Schere und Zollstock – Selbstbedienung wird zum geistigen Akt. Die Künstler sind Berater und Verkäufer. Sehr günstige Preise geben die nötige Freiheit.

● Der Einheitspreis ist so günstig, dass jeder etwas erwerben kann.

● Die Käufer gestalten ihr eigenes Kunstwerk, indem sie den Schnitt dort setzen, wo es ihnen gefällt.

● Käufer und Verkäufer kommen ins Gespräch.

● Es muss nicht gekauft werden: nur anschauen geht natürlich auch, ebenso wie verschenken.

Während des Festivals werden Künstler in Performances ‚Kunst von der Rolle’ konkret oder theatralisch gestalten. Ein Laden in der Anzengruberstr. wird Ort des Leichtkaufs sein.

Es startet gleichzeitig ein virtueller Leichtkauf als Plattform für die beteiligten Künstler. Er wird durch das Festival bekannt gemacht und soll das Projekt und die Künstler des Ateliers langfristig bekannt machen.

Das Projekt hat eine kulturdemokratische Grundidee, was für unseren Kiez wichtig ist, denn es zieht Besucher sehr unterschiedlicher Kulturen und Schichten an und bringt sie miteinander ins Gespräch. Besonders diejenigen, die sich niemals sonst ein Original leisten könnten, sind begeistert ebenso wie diejenigen, die zu Galerien und Museen große Distanz haben und hier anfassen, rumprobieren und selbst aktiv werden können. Das Projekt wird über das Festival hinaus als virtueller Leichtkauf bestehen und auch dann Besucher in unser Quartier ziehen, die Neukölln bisher eher gemieden haben. Es wird deshalb einen kleinen Beitrag zur Aufwertung unseres Umfeldes leisten. Es bietet allen Künstlern, die im Quartier Kunst von der Rolle zeigen wollen, einen Platz zur Präsentation.

Projektträger:

 

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Die Zuwendungen wurden zur Finanzierung von Autorenlesungen an den Tagen der Sprachwoche am 31.05.und 1.06. bis 4.06.2010 verwendet. Die Lesungen fanden an verschiedenen Orten statt: St. Marien Schule, Ev. Kita Brüdergemeinde, Kita Mosaik und dem Szenenwechsel.

Als Akteure konnten für die Schule die Kinderbuchautoren André Marx + Boris Pfeiffer (Buchreihe „Die drei ???“) Ute Maria Delatore und Petra Gabriel gewonnen werden.

Für den Mädchentreff standen die Autoren Wieland Freund, Ok-Hee Jeong, Edgar Rai, Klaus Kordonund Hatice Akkyün zur Verfügung. An den Kitas wird Nina Petrick und Heinz Dereschkewitz lesen und ist geplant mit den Kindern ein Lesespiel zu veranstalten.

In vielen Meinungsäußerungen an den Schulen und in Kitas wird bestätigt, dass sich die jugendlichen Zuhörer an das Erlebnis der Autorenlesung mit dem anschließenden Gespräch mit dem Autor erinnern und erst dadurch den Weg zum Lesen gefunden haben.

Projektträger: Sprachwoche Neukölln

 
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Im Rahmen der Aktivitäten zum 100jährigen Jubiläum der Passage, einem der städtebaulich markantesten Orientierungspunkte und zugleich Angelpunkt von Kultur-/ Sozial- und Bildungsangeboten soll neben einer Ausstellung, einer langen Stummfilmnacht mit Orchesterbegleitung sowie einem historischen Kinder-Wimmelbuch auch ein Familiennachmittag am 12.9.2010, dem Tag des Denkmals, stattfinden:

  • Fotostudio wie vor 100 Jahren
  • Familienralley durch alle Gebäudeteile
  • Hörstationen zur Geschichte über alle Etagen verteilt
  • Filmapparatevorführung im Kino
  • Aufführung der Koppschen Marionettenpuppen aus den 50er Jahren in Kooperation mit dem Puppentheatermuseum, Aufführung Probebühne Neuköllner Oper
  • Ausstellung im Kino-Foyer
  • Livemusik in der Hofperle
  • Alle Anlieger haben ihre Räumlichkeiten geöffnet
Projektträger: Kooperation von Kulturnetzwerk Neukölln e.V., Neuköllner Oper, Passage-Kinos, Jobpoint, Lernladen, Kulturamt Neukölln, Hausverwaltung Kopp (Eigentümer), mit Unterstützung durch Café-Restaurant Hofperle, Zeitungskiosk, Drogenladen, Reinigung, Brot & Brötchen.

 

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- auch Aktionsfonds -

Projekte mit einem Volumen bis zu 1.000 €, die in erster Linie für Anwohner aktivierende und ehrenamtliche Arbeit gedacht sind.

Antragsberechtigt sind alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie andere Kiezakteure. Ein Antragsformular finden Sie hier.

Die Entscheidung über die Förderung trifft - ggf. nach einer kurzen Prüfung der Einhaltung formaler Vorgaben durch involvierte Ämter - die aus AnwohnerInnen bestehende Aktionsfondsjury.

Beratung sowie Abrechnung und Verwaltung der Mittel obliegen dem QM-Team.


Projekte QF1 (Stand 31.12.2010)

Projekt

Träger bewilligt
Zeitzeugengeschichten aus dem Nachkriegsberlin Komed e.V. 850 €
Rixdorfer Poetry Slam Komed e.V. 960 €
Ferienprogramm für Kinder-Winterferien Arabisches Kulturinstitut AKI e.V. 987 €
Computerkurse für Mütter Freundeskreis des Szenenwechsel e.V. 387 €
Romeo und Julia kommen nach Neukölln, Theaterprojekt mit Kindern
Schule des Lebens, Nilay Bostanci 850 €
Hundekotbeutelspender
Hund & Haar, D.v.Stuckrad
117 €
100 Jahre Passage Familiennachmittag
Kulturnetzwerk Neukölln e.V.
595 €
Sprachwoche Neukölln 2010
Sprachwoche Neukölln
383 €
Leichtkauf - Kunst von der Rolle
Friederike Hammann
1000 €
Wandgestaltungen im Rahmen des Kunstunterrichts in der Eduard-Mörike-Grundschule Förderverein der Eduard-Mörike-Schule 705 €
Open space an der Richard-Grundschule Freundeskreis der Richard-Grundschule e.V 570 €
Vergangenheit besser kennenlernen / Gegenwart verstehen! Schule des Lebens, Nilay Bostanci 991 €
Baumscheiben in der Hertzbergstrasse verschönern Rolf Sindermann 1000 €
Ramadanfest für Familien Deutsch-Arabisches-Zentrum für Bildung und Integration (DAZ) 500 €
Konfliktlotsenausbildung an der Eduard-Mörike-Schule Lebenswelt gGmbH 1000 €
Kochkurs an der Eduard-Mörike-Schule Verband für sozial-kulturelle Arbeit / Schülerklub Arche 420 €
Insekten-Musical an der Richard-Grundschule Inox Kapell 1000 €
Bepflanzung der Pergola im Gemeindegarten der Ev.ref.Bethlehemsgemeinde Ev.ref.Bethlehemsgemeinde 83 €
Fatma freut sich auf das Christkind Schule des Lebens, Nilay Bostanci
955 €
Freizeitgestaltung für Kinder, Jugendliche und Nachbarn Deutsch-Arabisches-Zentrum für Bildung und Integration (DAZ) 900 €
Hofbegrünung Steffi Kieback
200 €
Musical „Eleasar – Der vierte König Ev. KG Rixdorf, Ananias Gemeinde
220 €
Spiele-AG an der Richard Grundschule bildog e.V. 815 €