Einrichtungen tauschen in der Brüdergemeine ihre Erfahrungen aus


Grafik: Stephanie Piehl (Titel der Broschüre ""Gemeinsam in Rixdorf")

Wie kann die gemeinwesenorientierte Arbeit im Kiez zu Zeiten der Kontaktbeschränkungen gelingen? Mit dieser Fragestellung haben sich am 28. Oktober 2020 verschiedene Einrichtungen aus Rixdorf zu einem Austausch in der Brüdergemeine getroffen.

Das Team des Projektträgers SmArt hat die im Rahmen der Initiative »Rixdorf Vernetzt« organisierte Veranstaltung moderiert. Gemeinsam mit den im Bereich der Gemeinwesenarbeit tätigen Einrichtungen im Kiez tauschten sich die anwesenden Akteure über ihre Erfahrungen während der herausfordernden Covid-19-Zeit aus. Hintergrund der Initiative ist die bevorstehende Fusion der QM Gebiete Ganghoferstraße und Richardplatz Süd. Weiterlesen ... Die beiden Quartiersmanagementgebiete Ganghoferstraße und Richardplatz Süd werden ab 2021 fusioniert und zum neuen QM Rixdorf. Das Gebiet erstreckt sich von der Erkstraße bis zur Ringbahn und von der Sonnenallee bis zur Richard- bzw. zur Karl-Marx-Straße.

Damit man diese Erweiterung besser im Blick behalten und sich alle an die Veränderung gewöhnen können, haben beide QM-Teams einen Kalender erstellt, der die ganze Bandbreite von Rixdorf zeigt.

Wir hoffen, dass Ihnen der Kalender gefällt und Ihnen Rixdorf noch näher bringt! Er ist kostenlos in den beiden QM-Büros erhältlich.
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Das Interkulturelle Aufklärungsteam Neukölln (IKAT) hat eine eine Zusammenfassung über die wichtigsten Corona-Updates zusammengestellt, um den Menschen im Bezirk den Alltag zu erleichtern. Es handelt sich dabei jeweils um eine PDF-Datei mit den wichtigsten Updates zu den aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen (gültig ab 24.10.2020) in 10 Sprachen: Deutsch | Englisch | Russisch | Italienisch | Französisch | Rumänisch | Türkisch | Arabisch | Farsi | Polnisch

Im November gibt es zusätzliche Einschränkungen, um Kontakte zu reduzieren. Das IKAT hat auch hierzu PDFs in 10 Sprachen erstellt. Weiterlesen ...

Am Mittwoch, 21.10.2020 wurde die Gartenhütte des Vereins Karma Kultur e.V. auf der Streuobstwiese in Brand gesetzt und fast vollständig zerstört. Unklar ist, ob der Anschlag in Zusammenhang mit älteren Konflikten um die Nutzung der Wiese steht.

Konfliktfeld Streuobstwiese und die Entstehung des Gemeinschaftsgartens
Jahrelang wurde zwischen potentiellen Nutzer*innen darüber gestritten, was aus der öffentlich zugänglichen Fläche einmal werden sollte. Ideen gab es viele: Hundeauslauf, Liegewiese bis hin zu einem kulturell genutzten Garten. Durch das Engagement des Vereins Karma Kultur e.V. beruhigte sich der Konflikt. Mit finanzieller Unterstützung des Quartiersmanagements organisierte der Verein Anwohner*innenversammlungen und erreichte einen Ausgleich zwischen den Interessensgruppen. Die Wiese wurde fortan als Gemeinschaftsgarten genutzt,  Hundebesitzer*innen und ihre Vierbeiner waren und sind willkommen. Zum Leidwesen der Anwoher*innen trafen sich aber abends und nachts auch Jugendliche vor der Hütte und hörten dort Musik.

Mehrere Anschläge in diesem Jahr
In den letzten Monaten wuchsen die Spannungen wieder. Es gab Beschwerden wegen Lärmbelästigung und kleinere Anschläge, u.a.wurde ein Mülleimer angezündet. Am Mittwoch, 21.10.2020 folgte dann der traurige Höheüpunkt: Die aufwendig errichtete Gartenhütte wurde in Brand gesetzt. Außer dem Fundament und verkohltem Holz ist von dem Bau kaum etwas übrig geblieben. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen von Karma Kultur rätseln darüber, wer den Anschlag verübt haben könnte, ein Bekennerschreiben gibt es nicht. Ob die Hütte wieder aufgebaut wird, steht noch nicht fest.

Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht im Neukölln-Newsletter des Tagesspiegels

Setzt man sich mit der Berliner Berichterstattung auseinander, ist Tourismus in Neukölln für die einen ein Hoffnungsschimmer & Segen, für die anderen Reizthema & Fluch. Laut dem Tourismuskonzept Neukölln kommt es durch eine zunehmende touristische Nutzung zu Be- und Überlastungserscheinungen. Diese können die Lebensqualität der Wohnbevölkerung beeinträchtigen, da Bewohner*innen auf ruhige Nächte angewiesen sind, um sich zu erholen. Auch die Verschmutzung des öffentlichen Raumes beeinträchtigt das Wohlfühlempfinden der Bewohnerschaft in ihrem Kiez.

Daher entstand auf Initiative des Quartiersrates Ganghoferstraße die Idee, das Thema Tourismus im Kiez näher zu betrachten. Dieses Infoblatt soll einen Überblick über die aktuelle Situation und konkrete Maßnahmen geben sowie die Wahrnehmung unterschiedlicher lokaler Akteure widerspiegeln. Es soll den Fragen nachgegangen werden, welche Auswirkungen der zunehmende Tourismus auf Rixdorf hat. Darüber hinaus soll näher beleuchtet werden, welche Maßnahmen die Neuköllner Verwaltung hinsichtlich des Tourismus für einen schönen und lebenswerten Bezirk plant.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Melli Stiewe und Birgit Bogner
Agentur StadtMuster

>> Download Infoblatt "Tourismus im Kiez"

Mehr als 70 Gäste kamen am Dienstag, den 29. September in den Garten der Brüdergemeine, um sich vom Team des Quartiersmanagements (QM) Ganghoferstraße zu verabschieden. Das QM unter der Trägerschaft der Mieterberatung Prenzlauer Berg wird zum 31.12. nach mehr als 10 Jahren geschlossen, weil das Gebiet mit dem QM Richardplatz Süd zusammengelegt wird. Zukünftig wird dessen Team das aus der Fusion entstehende Quartiersmanagement Rixdorf leiten.

Weiterlesen ... Viele gastronomische Betriebe sind durch Corona in ihrer Existenz bedroht. Verschwänden Cafés und Kneipen, würde sich der Kiez radikal verändern, ein großes Stück Lebensqualität wäre weg. Aber sieht es wirklich so finster um die Gastronomie und kleineren Geschäfte aus? Das Bild ist uneinheitlich, Faktoren wie Angebote, Miete und Stammkundschaft spielen eine Rolle. Gemeinsam ist den Inhaber*innen, dass sie mit großer kreativer Energie der Situation begegnen. Mehr dazu in dieser Kiezinfo. Außerdem im Heft: Das Projekt Rixdorf Mixdorf und die Abschiedsfeier des Quartiersmanagements.

>> Ganghofer Kiezinfo, Herbst 2020 (PDF)

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

unser Alltag wird mehr und mehr durch das Coronavirus bestimmt, viele Möglichkeiten zu sozialen Kontakten fallen momentan weg, auch hier im Ganghofer Kiez.
Doch gerade in Krisenzeiten wie diesen, ist es wichtig, dass wir zusammen halten und alle unseren Beitrag leisten, denn nur gemeinsam können wir diese schweren Zeiten überstehen

Das Corona-Virus zwingt uns, räumlichen Abstand zu unseren Mitmenschen zu halten. Doch gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten ist die Bereitschaft der Berlinerinnen und Berliner sich untereinander zu helfen besonders groß. Das Hauptstadtportal https://www.berlin.de/buergeraktiv/informieren/coronavirus informiert über die vielseitigen Möglichkeiten des Engagements.

Wenn Sie Fragen, eigene Angebote oder Tipps haben, können Sie uns per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, telefonisch unter (030) 6808 5685 0 oder über Facebook erreichen.

>> Corona-Krise: Informationen, Hinweise und Angebote

Herzliche Grüße
Damla Corvaglia, Tanja Henrich, Carolin Kleemann

Das Sonntags-Kino im Kiezzentrum Rixdorf, das Qi-Gong-Angebot im Internationalen Begegnungszentrum an der Eduard Mörike Grundschule oder der Rixdorfer Spieleabend im Café Dritter Raum - so vielfältig wie der Ganghoferkiez ist auch das Angebot an Veranstaltungen. Der niegelnagelneue Kiezperlen-Kalender, herausgegeben vom Verein Karma Kultur e.V., gibt einen Überblick über die kostenlosen Events im Kiez.

>> Kiezperlen, Ausgabe Oktober - November 2020

Es ist ein liebevoller Blick auf den Kiez geworden: Filmemacher Benjamin Riehm hat einen Film zum 10jährigen Bestehen des Quartiersmanagements Ganghoferstraße gedreht. Zu Wort kommen das Team des Quartiersmanagements, Dorothée Thierer von den Streetplayers, Larissa von Karma Kultur und Laila Khayati vom Deutsch-Arabischen Zentrum. Dazwischen gibt es immer wieder schöne, interessante Bilder aus dem Kiez, untermalt mit der sehr entspannten Hang-Musik, die Benjamin Riehm zusammen mit seiner musikalischen Partnerin Maryse Guedon für das Duo "Nos Envolées" komponiert hat.

Zu den Dreharbeiten sagt Benjamin: "Ich lebe mit meiner Familie seit nun fast 10 Jahren im Kiez und engagiere mich seitdem in vielfältiger Weise. Die Arbeit des QM's und des Quartiersrates finde ich persönlich und gesellschaftlich bereichernd und wichtig. Und da ich diesen so vielfältigen Kiez auch sehr mag, war es mir eine Freude ein bisschen was davon zeigen zu können. Generell mache ich Filme dann am liebsten, wenn das Motiv oder Thema auch etwas mit mir zu tun hat."

Viel Spaß beim Gucken!